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Thüringen: Pendler-Wahnsinn am Bahnsteig! Die Bahn will aber von nichts wissen

Die Pendler in Thüringen schauen zumindest auf einer Strecke ganz schön in die Röhre. Doch die Deutsche Bahn weiß von nichts…

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© IMAGO/ Steve Bauerschmidt

Deutsche Bahn: Die Geschichte des deutschen Eisenbahnkonzerns

Die Geschichte der Deutschen Bahn erfährst du hier:

Die Bahn sorgt in Thüringen mal wieder für lange Gesichter. Besonders die Pendler schauen derzeit wieder in die Röhre.

Und das kuriose: Von den ausfallenden Zügen in Thüringen scheint die Deutsche Bahn nicht einmal eine Ahnung zu haben. Wo im Freistaat derzeit kein Vorankommen ist, liest du hier.

Thüringen: Unglück in NRW hat weitrechende Folgen

Die Pendler, die auf den Intercity zwischen Gera und Erfurt warten, schauten die letzten Tage leider ziemlich in die Röhre, wie die „Ostthüringer Zeitung“ (OTZ) berichtet. Ein tragisches Unglück in Nordrhein-Westfahlen, bei dem ein Güterzug entgleist und der Lokführer ums Leben gekommen ist, sorgte für Zugausfälle in ganz Deutschland. Doch wie die Zeitung berichtet, sollten die Züge in Thüringen weiter rollen.

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Wie gesagt… SOLLTEN. Doch bereits seit Montag (18. September) stehen die Züge in Thüringen still. Das schien sich offensichtlich nicht bis zur Pressestelle der Deutschen Bahn herumgesprochen zu haben, wie die „Ostthüringer Zeitung“ schreibt. Denn noch am Dienstag (19. September) beharrte das Unternehmen darauf, dass die Intercity durch den Freistaat rollen. Für alle Fahrgäste, die sich auf die Info verlassen hatten, zeichnete sich am jeweiligen Bahnsteig ein trauriges Bild: kein Zug – nur Schienen.

Thüringen: Nicht nur Pendler frustriert

Selbst das Landesamt für Bau und Verkehr war verwirrt. Auf der elektronischen Fahrplanauskunft konnten die Mitarbeiter genau ablesen, dass es wegen des tragischen Unglücks zu Ausfällen in NRW kommt – der Intercity ab Gera sollte zunächst wie gewohnt fahren, so die OTZ. Erst später wurde diese Info durch die Deutsche Bahn korrigiert. Für viele Thüringer Pendler zu spät. Kein Wunder, dass der Frust groß ist.


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Nicht nur bei den Fahrgästen. Auch Olaf Behr, Landesvorsitzender des Fahrgastverbandes „ProBahn“ ist erbost. Er habe absolutes Verständnis dafür, dass es bei so einem schweren Unfall zu Verspätungen und Ausfällen kommt „Aber dass es die Deutsche Bahn nicht schafft, auch Tage danach nicht wenigstens auf dem nicht betroffenen Ostteil der Strecke einen Pendelverkehr einzurichten, ist nicht verständlich“, sagt er. Was die Sprecherin des Infrastrukturministeriums zu der Misere sagt, liest du bei der „Ostthüringer Zeitung„.