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Wetter in Thüringen: „Das große Gerangel“ – Experte macht Zitter-Prognose

In Thüringen spielt das Wetter verrückt. Auf einen langen Spätsommer folgt eine Winter-Klatsche. Ein Experte hat eine echte Zitter-Prognose gemacht.

Wetter in Thüringen
© IMAGO/dts Nachrichtenagentur

Wetter:

So entsteht eine Wettervorhersage

Was für ein Wette-Sturz! In ganz Deutschland und auch in Thüringen spielt das Wetter auf einmal verrückt.

Hat in Thüringen das Wetter noch vor Kurzem Sommer-Laune gemacht, brauchst jetzt im Freistaat eine dicke Winter-Jacke. Experte Niklas Weise von „wetteronline.de“ hat eine echte Zitter-Vorhersage aufgestellt.

Wetter in Thüringen: Noch nicht ganz kalt

Jetzt will es der Herbst wissen in Thüringen! In der ganzen Bundesrepublik kam es in den vergangenen Tagen zu Temperaturstürzen. Am Montagfrüh (16. Oktober) lagen die Tiefstwerte in der Südhälfte Deutschlands bei bis zu minus 4 Grad. Gegenüber den Höchstwerten am vergangenen Freitag fielen die Temperaturen zum Beispiel in Nürnberg oder München um etwa 30 Grad.

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So große Schwankungen in kurzer Zeit kommen in Deutschland eher selten vor. Die nächste Welle polarer Kaltluft kündigt sich mit einem Ostwind schon im Laufe der Woche an. In einem Streifen des Landes sind winterliche Verhältnisse durch Schneefall und glatte Straßen bei Temperaturen um den Gefrierpunkt zu erwarten.

In Thüringen wird es nicht ganz so kalt. Vom Montag (16. Oktober) bis zum Mittwoch (18. Oktober) steigen die Temperaturen im Freistaat nicht über 12 Grad. Am Donnerstag (20. Oktober) könnte es bis zu 16 Grad werden. Die nächsten Tage sollen, laut dem Deutschen Wetterdienst, zum großen Teil sonnig werden. Am Donnerstag kann es regnen.

„Das große Gerangel zwischen Warm und Kalt“

„Es ist das große Gerangel zwischen Warm und Kalt, dass in dieser Woche in die nächste Runde geht“, beschreibt Niklas Weise, die Großwetterlage. „Polare Kaltluft erreicht in der zweiten Wochenhälfte Nord-Deutschland, von Südwesten hält ein Tief mit milder und feuchter Luft dagegen. Im Übergangsbereich könnte sogar der erste Schnee bis ins Flachland fallen.“ Welche Regionen davon betroffen sein werden, ist zum derzeitigen Stand allerdings noch unsicher.

Zwischen einem Tief über Frankreich und einem Hoch aus Skandinavien nehmen im Laufe der Woche die Luftdruckunterschiede immer weiter zu. Ein kräftiger Ostwind schafft Ausgleich zwischen den Wetter-Extremen. Besonders nördlich der Mittelgebirge ab Donnerstag wird er deutlich spürbar sein. „Viel kälter kann es zu dieser Jahreszeit nicht werden. Die dünne Übergangsjacke für den Herbst wird da nicht mehr ausreichen“, meinte Weise. „Bei Höchstwerten deutlich unter zehn Grad und gefühlten Temperaturen im Frostbereich muss hier schonmal die Winterjacke herausgekramt werden“.

Winter-Wochenende in Thüringen?

Am kommenden Wochenende solltest du dich in Thüringen dann warm anziehen – der Herbst hat keine Chance, der Winter drängelt sich vor. In Erfurt erwarten dich am Samstag (21. Oktober) drei Grad. Dazu kann es sogar schneien.


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Von langer Dauer wird der Schnee aber nicht sein, denn bereits an den Folgetagen wird es wieder milder. Am Sonntag fallen die Temperaturen dann noch ein bisschen weiter gen Null. Mit zwei Grad und Sonne kommt in Erfurt richtiges Winter-Feeling auf – auch wenn der Schnee wieder verschwindet.