Veröffentlicht inThüringen

Thüringen: Schüsse in der Nacht! SEK-Einsatz in Gera

Ein Senior löste in Gera (Thüringen) einen größeren Einsatz der Polizei aus. Sogar das SEK musste kommen. Was war da los?

thueringen
© IMAGO / Rene Traut

Gewahrsam? Festnahme? Was diese Polizei-Begriffe wirklich bedeuten

Viel Blaulicht am Dienstagabend (31. Oktober) in Gera (Thüringen)! Ein 73-jähriger Mann hat hier die Nachbarschaft in Angst und Schrecken versetzt. Sogar das Spezialeinsatzkommando (SEK) musste kommen.

Was genau sich in der Thüringer Stadt abgespielt hat, erfährst du hier.

Thüringen: Zeugen wählen den Notruf

Um etwa 20.40 Uhr wählten mehrere Zeugen den Notruf, berichtet die Polizei. Ein 73-jähriger Mann, der sich offensichtlich in einem psychischen Ausnahmezustand befand, soll sowohl in seiner Wohnung als auch im Hausflur eines Mehrfamilienhauses Reizgasmunition verschossen haben. Sofort rückten mehrere Polizisten sowie ein Rettungswagen in die Thieschitzer Straße aus. Zwischenzeitlich hatte sich der Senior in seiner Wohnung verschanzt.

+++ Thüringen: Familie geht in Gera spazieren – schon nach 200 Metern überkommt sie die Wut +++

Vor Ort erhielt die Polizei mehrere Hinweise, dass der 73-Jährige mehrere Schreckschusswaffen besitzt. Zunächst versuchten die Beamten, selbst mit dem Mann Kontakt aufzunehmen – aber vergeblich. Eine Verhandlungsgruppe des SEK musste kommen, welchem es gelang, den 73-Jährigen aus seiner Wohnung zu bekommen.


Mehr News:


Zum Glück wurde bei der ganzen Aufregung niemand verletzt. Die Polizei stellte jedenfalls drei Schreckschusswaffen sowie eine Gasdruckwaffe sicher. Der 73-Jährige kam zur medizinischen Behandlung ins Krankenhaus. Auf ihn wartet jetzt ein Ermittlungsverfahren.