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Thüringen: Experten mit schlimmer Befürchtung – „Gehen nicht spurlos an uns vorbei“

Düstere Aussichten für den Freistaat Thüringen! Was sich im kommenden Jahr ändern soll und wen es betrifft.

Düstere Aussichten für den Freistaat Thüringen! Was sich im kommenden Jahr ändern soll und wen es betrifft.
© dpa

AfD-Kandidat scheitert bei Wahl in Nordhausen

Bei der Oberbürgermeisterwahl in der thüringischen Stadt Nordhausen ist der AfD-Kandidat in der Stichwahl gescheitert. Der parteilose Amtsinhaber Kai Buchmann gewann am Sonntag 54,9 Prozent der Stimmen und lag damit klar vor seinem Herausforderer Jörg Prophet von der AfD.

Bittere Prognose für Thüringen!

Die aktuelle wirtschaftliche Lage geht auch an unserem Bundesland nicht spurlos vorbei. Welche Folgen das mit sich bringen könnte, liest du hier!

Thüringen: Sinkende Beschäftigungszahlen

Das sieht gar nicht gut für Thüringen aus! Nach Schätzungen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) wird die Zahl der Arbeitslosigkeit im nächsten Jahr steigen. Im Verhältnis dazu sinkt die Zahl der Beschäftigten. „Angesichts der demografischen Entwicklung sind sinkende Beschäftigungszahlen nicht überraschend“, meint IAB-Wissenschaftler Per Kropp. „Die steigende Arbeitslosigkeit zeigt aber, dass die aktuellen Krisen nicht spurlos an uns vorbei gehen“, gibt er weiter zu bedenken.

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Im Jahr 2024 geht das Institut von circa 66.000 Arbeitslosen aus! Im Vergleich: Dieses Jahr sind es rund 900 Personen weniger. Das würde bedeuten, dass die Arbeitslosigkeit im Freistaat um stolze 1,4 Prozent wächst, teilt die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit in Halle mit.

„Wird schwerer werden, Arbeitslosigkeit zu beenden“

In Deutschland steigt die Arbeitslosenquote insgesamt um besorgniserregende 2,1 % – In Ostdeutschland soll sie insgesamt um 1,6 % wachsen. Auch die Zahl der Jobs wird in Thüringen sinken! Während im gesamten Land sogar mit einem Anstieg gerechnet wird, soll die Anzahl in Thüringen um 0,3 % zurückgehen. Konkret: Es wird mit 2.600 weniger Beschäftigten gerechnet!


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Gründe für die niederschmetternden Prognosen seien die geopolitische Lage und die generelle Unsicherheit, die in Bezug auf die Krisen herrscht, sagt Markus Behrens, Chef der Regionaldirektion. Es werde aber grundsätzlich immer schwerer, Arbeitslosigkeit zu beenden. Das stellt die Agentur für Arbeit vor eine große Herausforderung – Darüber hinaus müssten auch Frauen, ältere Arbeitnehmer, Menschen mit Behinderung und Menschen mit Migrationshintergrund sowie Menschen, die Leistungen beziehen, weiterhin besonders gestärkt werden. (dpa)