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Weihnachtsmärkte in Thüringen stehen vor Herausforderung – „Das ist ein großes Problem“

Traurige Entwicklung in Thüringen: Damit haben die Weihnachtsmärkte dieses Jahr besonders zu kämpfen!

Traurige Entwicklung in Thüringen: Damit haben die Weihnachtsmärkte dieses Jahr besonders zu kämpfen!
© IMAGO / blickwinkel

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Thüringen: Sogar Teilnahmen abgesagt

Oh, du Fröhliche! Die Weihnachtszeit in Thüringen steht in den Startlöchern – wer dagegen ganz und gar nicht fröhlich ist, sind die Veranstalter der Weihnachtsmärkte. Der Grund: „Das fehlende Personal ist ein großes Problem“, meint Franziska Mühlhause von der Stadtverwaltung Nordhausen, „Handwerkerstände und somit handwerkliche Erzeugnisse werden immer seltener, weil keine personellen Kapazitäten vorhanden sind“. Das ist besonders bitter, da Thüringen gerade dafür bekannt ist.

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Wird der Weihnachtsglanz auf den Thüringer Weihnachtsmärkte nun getrübt? Fakt ist: Es wird nicht nur allgemein schwerer, Personal zu finden – in Sonneberg und Weimar gab es deshalb sogar schon Absagen der Händler. Allgemein sei ein Rückgang von Standbetreibern zu beobachten, sagt der Verwaltungssprecher der Stadt Jena. Zum einen finden die Betreiber keinen Nachwuchs, zum anderen lohnt es sich schlicht und ergreifend einfach nicht mehr. Denn die Einkaufslust ist vielen durch die Inflation vergangen.

Lichtblick auf der Leuchtenburg

Gute Nachrichten: Die einzigen Weihnachtsmärkte, die sich darüber nicht beklagen können, sind die in Erfurt und auf der Leuchtenburg in Seitenroda. Die Leuchtenburg kann sogar mit einem Shuttleservice punkten, der Besucher vom Bahnhof Kahla auf die Burg bringt. Womit aber nun alle Weihnachtsmärkte gleichermaßen zu kämpfen haben, ist der Anstieg der GEMA-Gebühren. Weihnachtliche Musik soll es aber natürlich trotzdem weiterhin geben.


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Trotz Personalengpässen und Inflation werden trotzdem genauso viele Besucher auf den Märkten erwartet wie vor der Corona-Krise. Außerdem soll es Neuerungen geben, um einen frischen Wind reinzubringen: Beispielsweise die Erweiterung des Märchenwaldes in Nordhausen, das neue Glühweindorf in Weimar oder eine kleine Bühne in Sonneberg – bei diesem Angebot ist sicher für jeden etwas dabei! (dpa)