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Thüringen: Polizei sucht tagelang nach vermisstem Mädchen – mit Erfolg

Tagelang war eine 13-Jährige aus Thüringen verschwunden. Das Verschwinden sorgte für großes Aufsehen. Jetzt ist die Jugendliche wieder da.

Thueringen
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Deutschland

Vermisste Kinder in der Bundesrepublik

Seit Donnerstag (30. November) war das 13-jährige Mädchen aus Thüringen verschwunden. Ihre Eltern vermissten die Jugendliche sehnlichst.

Zuletzt sah man sie am Busbahnhof in Mühlhausen (Thüringen). Die Polizei suchte sogar mit Hubschraubern und Spürhunden nach ihr – mit Erfolg. Das Mädchen ist wieder da.

Thüringen: „Sie kam nie zu spät“

Wie die Polizei sagte, hatte man das Mädchen zuletzt um 14.30 Uhr am Mühlhäuser Busbahnhof. Die Mutter der Jugendlichen schätzte das Verschwinden sehr untypisch für sie ein: „Sie kam nie zu spät“, wie sie der „Thüringer Allgemeinen Zeitung“ sagte. Normalerweise sei sie eher schüchtern und zuverlässig.

Nach einem Schul-Ausflug kam sie am Nachmittag wieder in Struth an. Von da aus fuhr sie noch einmal nach Mühlhausen, um sich mit einer Freundin zu treffen. Gegen 17 Uhr wollten die Eltern ihre Tochter am Penny in der Marcel-Verfaillie-Allee in Mühlhausen abholen. Doch das Mädchen war nicht da – ihr Handy aus.

Polizei wertet Handy-Daten aus, sucht nach Mädchen

Die Polizei wertete die Handy-Daten aus. Suchte mit Hubschrauber und Spürhunden nach dem Mädchen. In den sozialen Medien, wie Facebook, teilten etliche Nutzer Suchaufrufe. Viele versuchten sie auf eigene Faust zu finden.


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Seit Montag (4. Dezember) suchte die Polizei die 13-Jährige deutschlandweit. Jedem Hinweis gingen die Beamten nach. Jetzt ist die Vermisste wieder da. Das Mädchen ist am Dienstag (5. Dezember) wohlbehalten in Nordrhein-Westfalen aufgefunden worden. Wie der MDR Thüringen schreibt, habe sich das Mädchen in Krefeld mit einem Mann getroffen, den sie im Internet kennengelernt hatte. Ihm gegenüber habe sie sich als 17-Jährige ausgegeben.

Als sie von den Polizei-Ermittlungen Wind bekamen, sollen sie sich dann bei den Ermittlern gemeldet haben. Die Informationen sind bislang aber unbestätigt.