In Thüringen hat es gleich zwei heftige Unfälle kurz hintereinander gegeben.
Es gab bei den Unfällen in Thüringen mehrere Verletzte, fünf demolierte Autos – und einen großen Aufreger.
Thüringen: Doppel-Crash am Abend
Gekracht hat es am Dienstag (12. Dezember) zunächst gegen 17.50 Uhr auf der Landesstraße zwischen Dürrenebersdorf (Gera) und Weißig. Die Polizei sagte vor Ort zu Thüringen24, dass offenbar zunächst ein Auto ein anderes überholen wollte – obwohl man das an der Stelle nicht darf. Dann kam plötzlich ein 18-Jähriger aus einem Feldweg gefahren. Alle drei Autos krachten zusammen.
Dabei war der Aufprall so heftig, dass sich ein Wagen um 180 Grad drehte und an einer Leitplanke zum Stehen kam. Die anderen beiden Autos fuhren einen knapp zwei Meter hohen Abhang runter und blieben dann auf einem Feld neben der Straße stehen. Bei dem Unfall gab es einen Schwer- und einen Leichtverletzten. Die Einsatzkräfte brachten die Verletzten ins Krankenhaus, sicherten die Unfallstelle ab und räumten das Trümmerfeld auf.
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Damit nicht genug. Noch während der Einsatz lief, krachte es rund 400 Meter weiter noch einmal. Der Knall war sogar noch an der Unfallstelle zu hören. Genau wie Rufe. Tatsächlich hatte es in Richtung Weißig einen Folge-Unfall gegeben! Ein 70-Jähriger wollte wegen der Sperrung drehen. Ein 76-jähriger Skoda-Fahrer bemerkte das zu spät und rammte den wendenden Wagen. Zunächst fuhr der mutmaßliche Unfallverursacher einfach weiter, blieb dann aber doch rund 300 Meter weiter stehen. Ein Notarzt sowie ein Rettungsteam kümmerten sich auch um die beiden Fahrer; einer soll einen Schock erlitten haben.
Insgesamt vier der beteiligten Autos konnten nicht mehr weiterfahren. Drei sind Schrott. Abschleppdienste nahmen die Autos entsprechend mit.
Die Thüringer Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Zur Schadenshöhe gab es zunächst keine Angaben. Die Straße war rund zwei Stunden lang gesperrt.