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Thüringen: Schrecklicher Fund im Eichsfeld! Pinselohr hatte keine Chance – „Stark abgemagert“

Schrecklicher Fund in Thüringen! Tierliebhaber müssen bei dieser Nachricht ganz stark sein. Ein Vierbeiner hat es nicht gepackt.

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© IMAGO / Hohlfeld

Diese Raubtiere leben in deutschen Wäldern

Raubtiere gibt es nicht nur in den tiefen Wäldern Nordamerikas oder Kanadas. Auch in Deutschland leben Tiere, die zu Raubtieren gezählt werden.

Das Jahr hat kaum angefangen und schon gibt es schreckliche Nachrichten aus dem Thüringer Umweltministerium. Im Eichsfeld wurde kurz vor dem Jahrsende ein toter Luchs entdeckt. Es war schon der zweite solche Fund im Freistaat in diesem Jahr.

Woran das Pinselohr gestorben ist, weiß derzeit noch keiner mit Sicherheit. Es gibt aber einen dringenden Verdacht. Und daneben haben die Luchs-Experten im Eichsfeld (Thüringen) auch eine erfreuliche Entdeckung gemacht. Um was es sich dabei handelt, liest du hier.

Thüringen: Totfund im Eichsfeld

Der tote Luchs wurde nach Angaben dem Kompetenzzentrums Wolf, Biber, Luchs (KWBL) in der Nähe von Breitenworbis gemeldet. Experten sahen vor Ort daraufhin nach dem Rechten und fanden einen stark abgemagerten Kadaver vor. Gut möglich, dass das Tier also verhungert ist. Gewissheit darüber kann aber nur eine Untersuchung liefern. Dafür wurde das verstorbene Pinselohr nach Berlin in das Leibnitz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung gebracht.

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Immerhin gab es vor Ort keine Hinweise auf illegale Handlungen. Dass der Luchs also abgeschossen wurde, scheint derzeit unwahrscheinlich. Bei dem ersten Totfund im Juni 2023 sah das anders aus. Auch dieser Kadaver lag im Eichsfeld – und es stellte sich heraus, dass er illegal abgeschossen worden war.

Jungtier im Eichsfeld

Es gibt aber auch erfreuliche Luchs-Nachrichten in Thüringen. Ebenfalls im Eichsfeld ist den Experten im Dezember eine Luchsin mit einem Jungtier in die Foto-Falle getappt. Es handelt sich dabei vermutlich um eine „alte Bekannte“, die schon in der Vergangenheit Babys zur Welt brachte. Es wäre das dritte nachgewiesene Jungtier in Thüringen im letzten Jahr. Die beiden anderen wurden im September im Kreis Nordhausen festgestellt.

In Thüringen leben nach Einschätzung des Kompetenzzentrums mindestens vier standorttreue Luchse. Ihre Reviere befinden sich im Südharz, im Kreis Nordhausen und im Eichsfeld. Auch im Kyffhäuser, im Kreis Hildburghausen, in Saalfeld-Rudolstadt und in Sonneberg wurden aber schon Pinselohren gesichtet.


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Wenn du einem Luchs begegnest, solltest du das dem Thüringer Umweltministerium melden. Die Nummer dafür: 0361/573-941-941