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Thüringen: Wander-Profi packt aus! Von DIESEM Geheimtipp hast du garantiert noch nichts gehört

Julian Gick wandert seit zehn Jahren – für alle Fans hat er jetzt einen wahren Geheim-Tipp, der in Thüringen liegt und den die wenigstens kennen dürften.

Thueringen
© Kristina Schiller

Thüringer Wald

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Julian Gick ist ein wahrer Wander-Profi – Thüringens Routen kennt er wie seine Westentasche. Dabei ist der 30-Jährige besonders auf Wegen unterwegs, die abseits der bekannten Routen liegen.

Thüringen24 hat er jetzt einen wahren Geheimtipp verraten, den Wander-Fans bestimmt noch nicht kennen.

Thüringen: „Geheime Perlen in der Rhön“

Seit Dienstag (18. Februar) steht der zweite Wanderführer von Julian Gick in den Buchhandlungen. „Wandern für die Seele – Rhön“ heißt das neue Buch des 30-Jährigen. „Im zweiten Wanderführer geht es um Tagestouren auch in der Rhön“, erklärt Julian im Thüringen24-Gespräch. Seit zehn Jahren wandert der 30-Jährige schon, Julian Gick kennt sich gut aus.

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Dabei geht es dem Wander-Fan um Tages-Touren, die nicht markiert oder beschildert sind. Unverbrauchte Wege, die kaum einer kennt. Für den erfahrenen Wanderer kommt es bei einer Tour besonders auf eine Sache an – Ruhe. Einsame Wege, schöne Schluchten – und am Ende ein Naturschutz-Highlight. Er macht deutlich: „Ich würde sagen, dass das geheime Perlen in der Rhön sind.“

„Deutschlandweit einmalig“

Ein Geheim-Tipp, den Julian Gick jedem Wanderer ans Herz legen möchte: „’Auf zum Röhnräuber – im verwunschenen Ibengarten‘ heißt der Weg in meinem Buch“, offenbart der 30-jährige Profi.

Rund 16 bis 17 Kilometer ist die Tour lang. Wer weniger möchte, kann sie auch abkürzen. Start ist in Dermbach. „Ein Ort, mit kulinarischen Highlights, wo man am Ende der Tour auch gut einkehren kann“, so Julian weiter. Start ist im Ibengarten. „Das ist ein Wald, der deutschlandweit einmalig ist. Denn da stehen 500 bis 800 Jahre alte Eiben. Wirklich ein Highlight“, so der 30-Jährige.

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Gleichzeitig finden Wanderer das, was den Tour-Namen ausmacht: Die Höhle des Rhön-Räubers. „Das ist ein Räuber, der nachgewiesen in dieser Höhle gelebt hat und von dort aus seine Raubzüge begangen hat.“

Wer dann durch den Wald läuft und auf der anderen Seite wieder hochgeht, kommt auf den Gläserberg. „Da kommen voralpenländliche Gefühle auf. Ganz oben steht dann diese ganz urige, rustikale Berghütte“, beschreibt Julian die Route weiter. Anschließend führt die Tour über den Buchenurwald zurück nach Dermbach – „Und da kann man super einkehren.“

Was er aber noch anmerken muss: Drei der Wander-Wege aus seinem neuen Buch sind doch markiert. „Da hat es sich einfach falsch angefühlt, die nicht mit ins Buch zunehmen, weil die einfach so schön sind“, erklärt er.

Thüringer Wald, Harz oder Rhön?

Doch was ist für Julian eigentlich so faszinierend an der Rhön? „Sie unterscheidet sich von anderen, weil sie so offen, weit und hell ist. Viele Mittelgebirge sind sehr bewaldet und bei der Rhön ist es genau umgekehrt. Die Täler sind bewaldet und die Gipfel sind offen“, erklärt es Julian. Die wunderbaren Bergwiesen würden im April und Mai florale Highlights bilden. „Und wir haben da eine Weitsicht, man kann von Berghütte zu Berghütte wandern.“


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Ein weiterer Vorteil für den 30-Jährigen: „Die Rhön ist deutschlandweit nicht so bekannt, wie der Thüringer Wald oder der Harz.“ Dadurch seien die Wanderwege nicht so überlaufen. „Man kann in der Rhön zwei, drei Tage durch die schönsten Gebiete wandern und begegnet keinem Gesicht.“ Der 30-Jährige macht klar: „Wer Einsamkeit sucht, der ist in der Rhön absolut richtig.“

Genau das sucht der Wander-Profi bei einer Tour. Wandern soll für Julian eine Auszeit sein. „Es gibt auch im Harz zwei, drei Touren, die sind traumhaft schön. Aber die sind so überlaufen, das verliert dann für mich ein bisschen den Reiz.“