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Wetter in Thüringen: Experte mit bitterer Prognose! „Nicht zu früh freuen“

Die März-Prognosen verdichten sich für das Wetter in Thüringen. Ein Experte sieht jetzt eine eindeutige Tendenz. Hier liest du mehr.

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© IMAGO/Steve Bauerschmidt

Die heftigsten Wetterlagen in Thüringen seit 1990

Dauerregen, Sturm oder Rekord-Hitze: Das waren die heftigsten Wetterlagen in Thüringen seit 1990.

In den Supermärkten stapelt sich schon die Grillkohle, Hobby-Gärtner graben ihre Beete um und im einen oder anderen Schlafzimmer sorgt eine Stechmücke bereits für eine unruhige Nacht. Und das alles wohlgemerkt im Februar! Wir können es kaum anders drehen: Das Wetter steht in Thüringen mittlerweile voll auf Frühlingsmodus – und Winterfans bliebt nur noch das Hoffen auf einen ungewöhnlich kalten März.

Der meteorologische Winter ist jedenfalls fast vorbei. Er wird wahrscheinlich in den Top drei der wärmsten Winter seit Beginn der Aufzeichnungen landen. Mindestens. Auch in Thüringen war es so warm, wie es sonst nicht einmal im März der Fall ist. Jetzt werden auch die März-Prognosen immer konkreter – und zeigen in eine eindeutige Richtung.

Wetter in Thüringen: März-Prognose deutlich

Derzeit stehen alle Zeichen auf einem absoluten Rekordwinter. „Bisher war der Spitzenreiter der Februar 1990, der wird quasi in diesem Februar komplett pulverisiert dieser Rekord“, erklärt Diplom-Meteorologe Dominik Jung in einem aktuellen Video von „wetter.net“. Winter-Fans bleibt derzeit also nicht viel mehr, als zu hoffen, dass es im März noch einmal zu einem Temperatureinbruch kommt. Denn Schnee ist ja auch im dritten Monat des Jahres nicht unbedingt ausgeschlossen.

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Die Chancen dafür stehen derzeit aber eher schlecht, wie Jung weiter erklärt. Gut eine Woche vor dem Monatsbeginn ist die Tendenz in der Ensembleprognose ziemlich klar. „Naja, ein März-Winter wird es erst mal nicht werden“, erklärt der Wetter-Experte. „Zumindest nicht in den ersten März-Tagen.“

Der Verlauf bis zum 9. März sei demnach mehr als eindeutig. „Die Temperaturen steigen dann doch mehr und mehr an“, so Jung. Zwischenzeitlich seien sogar 17 bis 18 Grad möglich. Das klingt dann schon eher nach Vollfrühling als das Gegenteil.


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„Aber man sollte sich nicht zu früh freuen“, meint Jung. „Natürlich kann es im März und April auch noch mal Schnee geben.“ Eine lange Winterphase mit Dauerfrost scheint derzeit aber eher unwahrscheinlich.