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Wetter in Thüringen: Frühling zu früh? IHNEN droht der eisige Tod

Die ersten Frühblüher stecken ihre Köpfe durch die Erde und auch Vögel und Insekten sind schon wieder fleißig unterwegs. Das Wetter in Thüringen macht Lust auf Frühling, auf Eisschlecken und auf Zeit an der frischen Luft. Doch der frühe Frühling in Thüringen hat auch einen Nachteil. Denn einige kleine Lebewesen könnten am Ende doch noch […]

Der frühe Frühlingsstart könnte einigen Lebewesen zum Verhängnis werden. (Symbolbild)
© IMAGO/Steve Bauerschmidt

Wetter: So entsteht eine Wettervorhersage

Die ersten Frühblüher stecken ihre Köpfe durch die Erde und auch Vögel und Insekten sind schon wieder fleißig unterwegs. Das Wetter in Thüringen macht Lust auf Frühling, auf Eisschlecken und auf Zeit an der frischen Luft.

Doch der frühe Frühling in Thüringen hat auch einen Nachteil. Denn einige kleine Lebewesen könnten am Ende doch noch der Kältetod erleiden.

Wetter in Thüringen: Kleine Igel in Gefahr

Viele Tiere beenden aufgrund der milden Temperaturen ihren Winterschlaf. Laut Experten viel zu früh. Auch den Igeln geht es so. Durch den frühen Start in den Frühling verschiebt sich dann aber auch die Paarungszeit der Tiere und damit auch die Geburten der Jungen.

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Und darin liegt das Problem. Kommt der Nachwuchs zu früh auf die Welt, droht er bei späten Frostperioden zu erfrieren, heißt es in einem Bericht der „Thüringer Allgemeinen“.

Wetter in Thüringen: Zufüttern ja! Aber mit Ausnahmen

Um den Igeln einen guten Start in den frühen Frühling zu garantieren, rät beispielsweise das Igelzentrum Zürich, bei einer länger anhaltenden Warmwetterperiode Katzenfutter anzubieten. Wenn die Durchschnittstemperatur dann aber wieder unter 4 Grad fällt und das Tier weiter zum Fressen kommt, sollte die Zufütterung gestoppt werden, damit der Igel wieder in den Winterschlaf fällt.

Wenn die Tiere viele Wachphasen in einem Winter durchgemacht haben, kann es jedoch sein, dass die Igel den Winterschlaf wegen fehlender Fettreserven nicht überleben. Kranke oder untergewichtige Tiere erkenne man an einer Einbuchtung hinter dem Kopf, der sogenannten Hungerlinie, heißt es bei der „Thüringer Allgemeine“. Kranke Tiere haben oft einen unsicheren Gang, seien apathisch und rollen sich nicht mehr zusammen.


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Wer sich nicht selbst um ein auffälliges Tier kümmern kann, sollte Rat bei einer Inselstation oder beim Tierschutz suchen.