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Nach Hochwasser in Thüringen: Albtraum für Familie geht weiter! Jetzt folgt der nächste Schock

Vor drei Monaten hielt ein Jahrhundert-Hochwasser Thüringen im Atem. Noch immer kämpfen viele mit den Konsequenzen. So auch diese Familie:

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© IMAGO/Steve Bauerschmidt

Richtiges Verhalten im Katastrophenfall

Umweltkatastrophen nehmen aufgrund des Klimawandels auch in Deutschland immer mehr zu. Wie verhält man sich im Katastrophenfall eigentlich richtig?

Knapp drei Monate ist das große Hochwasser in Thüringen jetzt her. Und noch immer sitzt der Schrecken tief und nicht alle Schäden konnten behoben werden.

So auch bei Familie Werner. Sie wohnen in Windehausen im Landkreis Nordhausen. Das Hochwasser drang bis zu ihrem Heim vor. Die Nachbeben davon bekommt die Familie noch heute zu spüren.

Nach Hochwasser in Thüringen: Familie am Rand der Verzweiflung

Alina Werner kann sich noch genau daran erinnern, wie das Hochwasser an Heiligabend in Thüringen immer näher kam. Der „Thüringer Allgemeine“ erzählt sie, wie sie Weihnachten zusammen mit ihrem Mann damit verbracht hatte, Möbel aufzubocken, technische Geräte in Sicherheit zu bringen und ihre beiden Kinder aus der Gefahrenzone brachte. Gemeinsam habe das Ehepaar ohne Strom ausgeharrt und darauf gewartet, dass das Hochwasser auch ihr Haus volllaufen lässt.

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Zum Glück sei das Wasser letztendlich nicht ins Haus reingelaufen – die Familie kam noch mal mit einem blauen Auge davon. Doch was sie zu diesem Zeitpunkt nicht ahnen konnten: Obwohl das Haus nicht vollgelaufen war, hinterließ das Hochwasser doch einen Schaden. Bis das volle Ausmaß der Krise zu erkennen war, dauerte es Monate.

Schimmelbefall nach Hochwasser in Thüringen

Das Hochwasser war klangheimlich in die Außenwände und von unten in das Mauerwerk des Thüringer Eigenheims gezogen. Die Folge: Schimmel überall. Es dauerte Wochen, bis Familie Werner die dunklen Flecken bemerkte. Also lüfteten und heizten die Werners fleißig, um die Feuchtigkeit zu vertreiben – stickige Luft, drückende Wärme und das monotone Rauschen des Bautrockners wurden zu täglichen Begleitern. Das trieb vor allem die Stromrechnung in die Höhe.


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Um diese Kostenwelle rechtzeitig einzudämmen, habe die Familie versucht, einen Kompromiss mit dem Stromversorger zu schließen, eine Empfehlung für „Hochwasseropfer“ zu bekommen oder abzusprechen, dass die monatlichen Abschläge im nächsten Jahr nicht automatisch abgebucht werden. Wie das geklappt hat und mit welchen Huddelleien sich die Familie noch auseinandersetzen musste, liest du im Detail bei der „Thüringer Allgemeinen“ (hier geht’s weiter).