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Thüringer Traditionsbetriebe sterben – SIE wollen daran was ändern

Ein Thüringer Ehepaar trotzt dem Trend – und geht mit einem eigenen Handwerksbetrieb an den Start. Ihr Konzept ist ganz neu.

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© IMAGO / Fotostand

Thüringen: So schön ist das Bundesland

Es sah schon einmal deutlich besser aus bei den Bäckern und Fleischern in Thüringen. Kaum eine Woche vergeht, in der wir nicht schon wieder von einer Schließung eines Traditionsbetriebs lesen müssen. In einem solchen Nährboden als Unternehmer komplett neu an den Start zu gehen, scheint fast ein Ding der Unmöglichkeit.

Ein Thüringer-Paar sagt dem Betriebs-Sterben aber jetzt den Kampf an – und versucht sich mit einem ganz neuen Geschäftsmodell zu behaupten. Wie genau das funktionieren soll – und was die beiden antreibt – erfährst du hier.

Thüringen: Paar will Traditionshandwerk aufleben lassen

Es gibt sie also doch noch: Die Betriebsneugründungen in Thüringen – selbst im traditionellen Handwerk. Ein Ehepaar aus dem Kreis Nordhausen will jetzt jedenfalls beweisen, dass man sich als Fleischer im Freistaat nach wie vor behaupten kann. Zusammen wollen sie ab dem Gründonnerstag (28. März) mit einem Fleischerfachgeschäft durchstarten, wie die „Thüringer Allgemeine“ berichtet. Eine klassische Metzgerei wird das allerdings nicht.

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Im Angebot: Fleischkäse, Knackwurst, Salami und dutzende weitere Fleisch- und Wurstspezialitäten. Alles aus der hauseigenen Schlachterei. Die befindet sich auf dem Hof des Ehepaars in Hamma. Zu kaufen gibt es die Waren dann aber nur auf vier Rädern. Quasi eine „mobile Fleischerei“, die mit den Waren zu den Kunden rollt. Sie soll über die Woche alle Dörfer in der Landgemeinde Heringen anfahren. Auch in Sundhausen, Görsbach, Urbach, Steigerthal und Leimbach sind Stopps geplant.


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Dem Ehepaar liegt das Fleischerhandwerk dabei in gewisser Weise im Blut. Bis es aber zum eigenen Fleischerbetrieb kam, gab es im Lebenslauf der beiden doch die eine oder andere Wendung. Welche das waren – und wie genau das Ehepaar zur Fleischerei kam – kannst du im Detail im Artikel bei der „Thüringer Allgemeinen“ nachlesen (hier geht’s weiter).