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Thüringen: Hans-Georg Maaßen auf Freistaat-Kurs! Muss Bodo Ramelow jetzt zittern?

Die Thüringer Landtagswahlen stehen im September an – wird Maaßen Bodo Ramelow den Posten streitig machen?

Maaßen Ramelow Thüringen
© Imago / Bild-Montage

Verfassungsschutz führt Maaßen als Rechtsextremisten

Der Verfassungsschutz führt seinen ehemaligen Präsidenten Hans-Georg Maaßen offenbar als Rechtsextremisten. Maaßen erklärte dazu beim Netzwerk X, er werde "verfolgt", weil die "Bundesregierung Angst" vor ihm habe.

Der Countdown für die Thüringer Landtagswahlen läuft. Am 1. September 2024 wird es dann so weit sein. Bisher war Bodo Ramelow (Linke) Freistaat-Chef – doch nun könnte ihm dieser Platz streitig gemacht werden.

Welche Kandidaten jetzt ins Rennen geschickt werden, kannst du hier nachlesen.

Thüringen: Pünktlich zum Gründungsparteitag

Der Thüringer Landtag wird im September neu gewählt – es bleibt spannend, wer das Rennen machen wird. Es gibt unter anderem Partei-Newcomer wie das Bündnis Sahra Wagenknecht, die erstmals zur Landtagswahl antreten werden. Auch Ex-Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen möchte mit der neu gegründeten WerteUnion an den Start gehen.

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Wie NIUS am Freitag (5. April) berichtete, soll Ex-CDU-Mitglied Albert Weiler die Landesliste Thüringen der WerteUnion anführen. Demnach soll Weiler am Sonntag (14. April) pünktlich zum Gründungs-Parteitag der WerteUnion Maaßen als Kandidat für den Posten des Thüringer Ministerpräsidents vorschlagen.

WerteUnion tritt nicht zur Europawahl an

Das würde bedeuten, dass Hans-Georg Maaßen als Bundesvorsitzender tatsächlich Chancen auf den Posten des Ministerpräsidenten hätte. Die WerteUnion selbst macht gemeinsame Sache mit der Partei „Bürger für Thüringen“. Die Vorsitzenden der Partei Steffen Teichmann und Generalsekretär Clarsen Ratz stünden ebenfalls ganz oben auf der Landesliste der WerteUnion.


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Die WerteUnion hatte im Januar 2024 die Parteigründung beschlossen – Maaßen, gegen den ein Parteiausschluss-Verfahren bei der CDU lief, war damals zum Partei-Vorsitzenden ernannt worden. Mit dem Ex-Verfassungsschutzchef hat die Partei jetzt große Ziele. Doch zur Europawahl wolle die WerteUnion nach eigenen Aussagen nicht antreten.