Nach mehr als hundert Jahren geht eine Ära in Thüringen zu Ende! Dieses Traditionsunternehmen aus Thüringen muss endgültig seine Tore schließen.
Vor allem die Mitarbeiter trifft es hart. Sie sind in naher Zukunft ihre Jobs los. Warum das Thüringer Unternehmen die Segel streichen muss, liest du hier bei uns.
Thüringen: Ein Ende mit Ansage
Die „Ostthüringer Zeitung“ (OTZ) berichtet von der Schließung eines Betriebes, der seit 1877 bestand. Jetzt ist nach fast 150 Jahren in Gera Schluss! Das Industrieunternehmen hat noch ein paar Wochen, in denen es weiter produzieren könne, ehe Schluss sein soll. Dies soll der Vertreter der Geschäftsführung, Christian Jahnsen, am Montag (15. April) erklärt haben.
Es handelt sich bei dem Betrieb um die Maschinenservice Gera GmbH, kurz MSG. Das Geschäft der MSG seien Präzisionsbearbeitung von Großteilen und Baugruppen aus Guss, Stahl und Polymerbeton, der Maschinenhandel und die Reparatur für mittlere und große Werkzeugmaschinen.
Thüringen: Erfolglose Suche
Einen neuen Investor fand man nicht. Sogar mit Unternehmen aus dem Ausland habe es Kontakt gehabt bezüglich einer Übernahme. Das Fazit von Jahnsen: „Angesichts der aktuellen Wirtschaftslage hat sich niemand gefunden, der den Betrieb in Gera weiterführen würde“, erzählt er gegenüber der OTZ.
Der Verkauf und Abbau des Betriebes erfolge laut der „Ostthüringer Zeitung“ nach und nach. Man habe die Mitarbeiter rechtzeitig über die Situation informiert und viele seien immer noch dabei. Nicht so das Inventar: Knapp die Hälfte soll bereits verkauft worden sein.
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Lies mehr zu der MSG und wie es für die Mitarbeiter weitergeht, bei der „Ostthüringer Zeitung„.