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Thüringen: Traditions-Unternehmen nach fast 100 Jahren vor dem Aus – Nur DAS könnte sie noch retten

Ein weiteres Thüringer Traditionsunternehmen befindet sich in einer finanziellen Schieflage. Noch ist aber nicht alle Hoffnung verloren.

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© IMAGO/ Herrmann Agenturfotografie

Das sind die größten Traditionsbetriebe Thüringens

Diese Betriebe spielen eine wichtige Rolle in der Wirtschaft und der Innovationskultur Thüringens.

Die traurigen Nachrichten scheinen kein Ende zu nehmen. Immer mehr Firmen werfen angesichts der angespannten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen das Handtuch. Nun befindet sich auch das Thüringer Traditionsunternehme Efbe Elektrogeräte aus Bad Blankenburg in einer ziemlichen Schieflage (wir berichteten).

Nach fast 100 Jahren könnte jetzt das Aus drohen. Der Betrieb musste Mitte März die Insolvenz anmelden. Was das Thüringer Unternehmen jetzt noch retten könnte, liest du hier bei uns.

Thüringer Traditionsbetrieb kommt ins Straucheln

Franz Baumgartner gründete die Efbe Elktrogeräte GmbH im Jahr 1930. Damals produzierte das Unternehmen vor allem Heizkissen und elektrische Apparate. Mittlerweile hat sich aus der Firma ein renommiertes Unternehmen entwickelt, das auch etliche nationale und internationale Patentanmeldungen besitzt. Doch trotzdem kommt die Firma ins Straucheln, muss Insolvenz anmelden. Vorher hatte bereits die belgische Muttergesellschaft TKG SRL Insolvenz beantragt, wie „Merkur.de“ schreibt.

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Rechtsanwalt Kai Dellit wurde vom Amtsgericht Gera als Insolvenzverwalter bestellt. Er prüft derzeit die Sanierungsoptionen. Wichtig sei es, das Thüringer Traditionsunternehmen von der Muttergesellschaft zu trennen, denn nur so sei eine Sanierung und damit die Rettung des Unternehmens möglich. Zu Gute kommt der Elektro-Firma, dass alle Lieferanten und auch Kunden die Geschäftsbeziehungen am Leben erhalten wollen, wie „Merkur.de“ schreibt.


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Immerhin können auch die Mitarbeiter des Thüringer Betriebs (kurz) aufatmen. Denn die Löhne der 26 Beschäftigten seien laut „Merkur.de“ für drei Monate gesichert. Bleibt zu hoffen, dass die Elektro-Firma die sprichwörtliche Kurve bekommt und wir uns im Freistaat nicht von dem nächsten Traditionsbetrieb verabschieden müssen.