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Thüringen: Insolvenz angemeldet! Alle Hoffnungen für DIESES Projekt geplatzt

Thüringer Spaßattraktion muss die Schotten dichtmachen – der Abschied wird nicht nur schwer, sondern voraussichtlich für immer sein.

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© IMAGO/imagebroker

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Diese Betriebe spielen eine wichtige Rolle in der Wirtschaft und der Innovationskultur Thüringens.

Manche Abschiede sind nicht für immer – dieser allerdings schon. Eigentlich stand eine Neueröffnung der Thüringer Spaßattraktion an – doch der wurde jetzt ein fetter Strich durch die Energierechnung gemacht.

Während es im Jahr 2022 noch Hoffnung auf ein Comeback gab, wurde diese Hoffnung nun endgültig vom Stadtrat Zeulenroda-Triebes in Thüringen zerschlagen. Der Traum ist also geplatzt: Jetzt müssen SIE sogar Insolvenz anmelden.

Thüringen: Abschied sollte nicht für immer sein

Was gibt es Schöneres, als im Sommer draußen baden zu gehen oder im Winter in warmem Wasser zu treiben? In Thüringen ist das an vielen Orten möglich. Doch in einem von ihnen gehen leider schon bald die Lichter aus. Nach Informationen des „MDR“ steht der Stadt Zeulenroda-Triebes im Landkreis Greiz nämlich bald eine traurige Schließung bevor. Leider kommt das nicht sonderlich überraschend: Das „Waikiki“ war nicht erst seit gestern ein Sorgenkind.

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Wie Thüringen24 berichtete, stand der Badewelt „Waikiki“ bereits 2023 die Schließung bevor. Grund dafür waren die hohen Energiepreise, die das Bad einfach nicht mehr stemmen konnte. Der Abschied sollte zu diesem Zeitpunkt allerdings noch nicht für immer sein. Die Verantwortlichen hatten die Hoffnung, 2025 wieder eröffnen zu können. Diese Hoffnung wurde spätestens am Mittwoch (8. Mai) bei der Stadtratssitzung zerschlagen.

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Das Freizeitbad „Waikiki“ in Zeulenroda-Triebes steht vor dem Aus. (Bild: Imago / Katharina Hessland) Foto: imago/Karina Hessland

Betreiber müssen Insolvenz beantragen

Die Betreiber der Badewelt in Thüringen sind die Stadtwerke des Ortes. Bei der Stadtratssitzung sollte schließlich darüber abgestimmt werden, ob sie für die Wiedereröffnung eine Geldsumme von 900.000 Euro zugesagt bekommen oder nicht. Der Versuch war vergeblich – der Stadtrat lehnte den immensen Zuschuss mehrheitlich ab. Mit dem Betrag sollte eigentlich die drohende Insolvenz abgewendet werden.


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Ursprünglich sollte das Freizeitbad saniert werden, doch auch das zog sich. Jetzt droht dem Spaßbad allerdings endgültig das Aus. Die abgelehnte Summe bedeutet im Umkehrschluss nämlich, dass die Stadtwerke nun Insolvenz anmelden müssen. Doch: Nicht nur für Bade-Fans und Planschbegeisterte hat der Badespaß ein Ende. Auch die Mitarbeiter des Freizeitbades werden wohl bald ihre Jobs los sein.