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Thüringen: Vatertags-Ausflug endet in einer Katastrophe – 14 Menschen verletz

In Thüringen endete ein Vatertags-Ausflug in einer Tragödie. Insgesamt 14 Menschen wurden verletzt, zwei davon schwer.

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© Feuerwehr Teistungen/Silvio Dietzel

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Zu Vatertag (9. Mai) stimmte in Thüringen eigentlich alles: Viele mussten nicht arbeiten und das Wetter glänzte mit Sonnenschein und milden Temperaturen.

Das trieb tausende Thüringer für einen Ausflug nach draußen. Doch für 14 Menschen endete ein solcher Ausflug in einer Tragödie. Bei uns liest du, was sich Schreckliches abgespielt hat.

Thüringen: Schwerer Kremser-Unfall

In Thüringen wurde die Feiertagsruhe zu Vatertag (9. Mai) gegen 15 Uhr gestört. Bei der Rettungsleitstelle Eichsfeld ging ein Notruf ein, der schockiert. Eigentlich wollte die Gruppe feiern und das schöne Wetter genießen. Mit einem Kremseranhänger, der an einen Traktor gespannt war, hätte es zum Stausee Deuna gehen sollen. Doch dann nahm das Unglück seinen Lauf.

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Doch bevor die Thüringer Truppe sich auf den Weg machen konnte, passierte es. Der Kremser stürzte um. Dabei wurden zahlreiche Vatertags-Feiernde verletzt, berichtet ein Reporter vor Ort. Am Anfang sei man laut Leitstellenchef Thomas Müller von zehn Verletzten ausgegangen. An der Unfallstelle habe sich jedoch herausgestellt, dass es insgesamt 14 Verletzte gibt. Ein 26-jähriger Mann und eine 19-jährige Frau haben laut Angaben der Deutschen Presse-Agentur schwere Verletzungen davon getragen.

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In Thüringen endete ein Vatertags-Ausflug in einer Tragödie. Foto: Feuerwehr Teistungen/Silvio Dietzel

Kremser-Unfall löst Großeinsatz aus

Sofort rasten mehrere Rettungswagen, zwei Notärzte und zwei Rettungshubschrauber zum Unfallort beim Stausee Deuna (Thüringen). Eine schwerverletzte Person musste laut dem Reporter umgehend in ein Krankenhaus in Göttingen geflogen werden. Doch danach sei den Einsatzkräften schnell klar geworden, dass sie noch mehr Verstärkung brauchen.

Weitere sieben Fahrzeuge aus dem Sanitätsdienst des Katastrophenschutzes, sowie zwei Mannschaften, die eigentlich auch frei gehabt hätten, eilten zu der Unfallstelle in Thüringen. Letztendlich waren laut dem Reporter vor Ort sechs Ärzte vonnöten gewesen, um die zahlreichen Verletzten zu versorgen.

Ebenfalls am Unfallort: die Feuerwehr Teistungen, die tatkräftig unterstützte. Die Thüringer Einsatzkräfte haben einen Notbehelf für die Erstversorgung aufgebaut. Die Verletzten seien je nach Schwere ihrer Verletzung in die Krankenhäuser Göttingen, Nordhausen, Heiligenstadt und Reifenstein gebracht worden.

Polizei nimmt Ermittlungen auf

Bei so einem tragischen Unfall ist es nur logisch, dass auch die Polizei anrückt, um mehr über die Unfallursache in Erfahrung zu bringen. Noch am Ort des schrecklichen Geschehens haben die Thüringer Beamten laut dem Reporter damit begonnen, Zeugen zu verhören. Ein Polizeisprecher teilte der Deutschen Presse-Agentur mit, dass der Anhänger „nach ersten Erkenntnissen am Nachmittag bei einem Wendemanöver umgekippt“ war.


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In Thüringen sind Kremserfahrten mit Traktoren verboten. Andreas Pfordt, der Eichsfelder Polizeichef, erklärt, dass Kremserfahrten mit Traktoren nur bei Ausnahmen und unter strengen Auflagen erlaubt seien. Ansonsten sei es eigentlich verboten, Personen in einem Anhänger, der an ein motorisiertes Fahrzeug angespannt ist, zu befördern. „Wir warnen jedes Jahr aufs Neue. Aber es wird trotzdem gemacht“, sagt er.