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Thüringen: Kampfhubschrauber im Tiefflug! Was hinter der Bundeswehr-Aktion steckt

In mehreren Nächten könnten Kampfhubschrauber der Bundeswehr im Tiefflug über Thüringen unterwegs sein. Was dahinter steckt:

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© IMAGO / Enters

So soll die Bundeswehr der Zukunft aussehen

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat seine Pläne für eine Umstrukturierung der Bundeswehr vorgestellt. In Zukunft wird es demnach nur noch ein zentrales operatives Führungskommando geben. Zusätzlich zu Heer, Luftwaffe und Marine ist eine neue Teilstreitkraft geplant, die den Cyber- und Informationsraum abdeckt.

In einer Region in Thüringen könnte es in der Nacht ziemlich laut werden. Die Bundeswehr hat angekündigt, Tiefflüge mit Tiger-Kampfhubschraubern in teilweise weniger als 30 Metern Höhe durchführen zu wollen.

Was genau hinter den Manövern steckt – und welche Regionen in Thüringen es erwischt – liest du hier.

Thüringen: Bundeswehr-Hubschrauber fliegen über den Freistaat

Aber das Wichtigste vorweg: Es handelt sich bei der Aktion um Übungsflüge, wie das Kampfhubschrauber-Regiment 36 in Fritzlar mitteilte. Angst braucht also niemand zu haben. Auch wenn die Lärmbelastung in manchen Nächten sicher nervig werden dürfte.

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Die Übungen sollen der „Herstellung und Erhaltung der Einsatzbereitschaft unserer Piloten sowie zur Weiterbildung junger Kameraden“ dienen, heißt es. Bis zum Donnerstag (6. Februar) sind jede Nacht jeweils vier Tiger unterwegs.

Thüringen: HIER könnte es laut werden in der Nacht

Das Einsatzgebiet wird dabei auf Hessen, Thüringen, Nordrhein-Westfalen und Südniedersachsen begrenzt. Bei uns im Freistaat könnte es vor allem in Mühlhausen beziehungsweise dem Unstrut-Hainich-Kreis laut werden. Die Übungen gehen aber bis runter nach Bad Hersfeld und rüber nach Alsfeld in Hessen. Gut möglich also, dass auch Anwohner im Wartburgkreis etwas mitbekommen könnten. Im Norden erstreckt sich das mögliche Einsatzgebiet bis nach Göttingen (Niedersachsen) und im Westen bis nach Warburg (Nordrhein-Westfalen).


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Wann genau die Hubschrauber wo unterwegs sein werden, gibt die Bundeswehr im Vorfeld nicht preis. Auch eine genaue Gebietseinschränkung könne nur grob vorgenommen werden, hieß es. Allerdings werde versucht, das Übungsgebiet ständig zu wechseln – um die Störungen so gering wie möglich zu halten. (mit dpa)