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Thüringen: Beliebtes Event mit knallharter Absage! Freistaat komplett überrumpelt

Ein beliebtes Event wurde kurzfristig abgesagt. Der Grund: Fehlende Fördermittel der Thüringer Landesregierung. Doch diese wusste davon nichts.

© IMAGO / frontalvision.com

Die Geschichte des Traditionshandwerk in Thüringen

Die Porzellanherstellung und die Glasbläserei haben eine lange Tradition in Thüringen.

Traurige Nachrichten für unzählige Radsportler aus Thüringen.

Ein beliebtes Event wurde knallhart abgesagt. Der Grund dafür ist die fehlende Förderung der Landesregierung – doch die zeigt sich nun völlig überrascht. Was ist da denn schiefgelaufen?

Thüringen: Beliebtes Event wird abgesagt

Das Frauen-Radrennen in Thüringen blickt auf eine lange Tradition zurück. Seit 1986 findet es jedes Jahr statt. Nur zur Wendezeit und während der Corona-Pandemie wurde es pausiert. Eigentlich sollte das diesjährige Rennen vom 17. bis 22. Juni 2025 stattfinden. Doch jetzt ist klar: Das beliebte Event fällt ins Wasser! Veranstalterin Vera Hohlfeld zog am Montag (16. März) die Reißleine. Der Grund? Fehlende finanzielle Unterstützung des Landes. Im vergangenen Jahr gab es noch rund 200.000 Euro Förderung, doch wegen Haushaltsengpässen konnte Thüringen diese Summe 2025 nicht mehr stemmen. Zunächst war nur eine kleine fünfstellige Summe im Gespräch, später wurde das Angebot nachgebessert.

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Die Staatskanzlei äußerte sich dazu wie folgt: „Das Angebot hat einen erheblichen Teil der ursprünglichen Fördersumme abgebildet. Es ging um ein rechtlich tragfähiges und vor dem Hintergrund knapper Kassen finanziell solides Angebot, das nachhaltig trägt.“

„Wir bedauern dies“

Die Landesregierung sei von dieser Absage eiskalt erwischt worden. In einer Stellungnahme gegenüber der „Thüringer Allgemeine“ heißt es: „Von der Absage der Tour haben wir aus den Medien erfahren und bedauern dies.“ Die Staatskanzlei verkündete nach der Absage des Frauen-Radrennens: Angebot, das nachhaltig trägt.“ Droht jetzt etwa das endgültige Aus des Frauen-Radrennens?


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Hohlfeld und Renndirektor Marian Koppe verkündeten, sich erst in den kommenden Wochen detaillierter zur Absage äußern zu wollen. Derweil berichtet die „Thüringer Allgemeine“ davon, dass Vera Hohfeld auf der Social-Media-Plattform Facebook nach einem neuen Job suche. Die Vermutung liegt jetzt also nahe, dass sie sich komplett zurückzieht. Das würde das endgültige Aus für das traditionelle Frauen-Radrennen bedeuten.

Trotzdem sei die Landesregierung weiterhin offen dafür, das Rennen doch noch irgendwie auf die Beine zu stellen. „Unsere Tür für eine Realisierung steht weiterhin offen“, teilte die Staatskanzlei mit.