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Thüringen: Kompletter Miet-Wahnsinn! Die Heizungen bleiben wieder kalt

Hiobsbotschaft für einige Bewohner in Thüringen! Was für ein Schreiben da ins Haus geflattert und warum das kompletter Miet-Wahnsinn ist, liest du hier.

© IMAGO/Zoonar

Wenn die Heizung ausfällt – Diese Rechte haben Mieter

Der Winter steht vor der Tür und somit beginnt offiziell die Heizsaison in Deutschland. Frustrierend, wenn die Wohnung einfach nicht warm wird. Doch welche Rechte haben Mieter eigentlich bei einer kaputten Heizung?

Wärmesperre – so unheilvoll dieses Wort auch klingt, so unschön sind auch seine Konsequenzen. Das bekommen aktuell einige Anwohner in Hartmannsdorf in Thüringen zu spüren.

Denn während es andere in ihren Wohnungen bei Bedarf wohlig-warm haben, heißt es für sie: Bibbern!

Thüringen: Bewohner erleben Miet-Wahnsinn

Man möchte von Glück sprechen, dass die ganz frostigen Tage hinter uns liegen. Doch wissen wir auch: Auch wenn bereits April ist, sind zumindest die Nächte noch ziemlich kalt. Und da hätte so manch einer sicherlich gern die Option, die Heizung aufzudrehen und die eigene Wohnung aufzuwärmen.

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Die Bewohner der Wohnblöcke „Am Raudabach“ in Hartmannsdorf haben diese Option aktuell allerdings nicht, wie der MDR Thüringen berichtet. Denn dem Bericht zufolge habe der Versorger Getec eine Wärmesperre verhängt. Warum? Offenbar gebe es noch offene Zahlungen, die der Vermieter bislang nicht beglichen habe.

Lösung nicht in Sicht

Eine Zeit lang hätte der Versorger auf eigene Kosten noch für die Wärme gesorgt, aber damit sei nun Schluss. Heißt also: Die Mieter müssen erstmal bibbern. Damit sind natürlich nicht nur die Bewohner unzufrieden, sondern auch Bürgermeister André Böhme. Gegenüber dem MDR Thüringen sagte er, dass man bereits mit dem Unternehmen gesprochen und eine Einigung erzieht habe.

Der Kompromiss: Getec würde auch Abschlagszahlungen der Mieter direkt akzeptieren. Vorausgesetzt, es gebe eine Mietergemeinschaft mit eigenem Konto. Das Problem: Getec fordere auch die Außenstände von den Mietern. Und da rede man von satten 300.000 Euro. Abschläge, die die Mieter bereits normal über ihre Mietverträge gezahlt hätten. Doppelt wolle und werde da wohl niemand in die Tasche greifen.


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Wie der ganze Heiz-Miet-Zoff weitergeht? Das sei demnach unklar. Der Vermieter sei schlichtweg nicht erreichbar. Eingegangene Kündigungen beispielsweise hätten die Mieter ungeöffnet wieder zurückbekommen, wie der MDR berichtet.