Dem ein oder anderen ist es vielleicht schon aufgefallen. In diesem Jahr war das Wetter in Thüringen ungewöhnlich sonnenreich. Viele Sonnenstunden und kaum Regen – so verging der Frühling im Freistaat weitestgehend.
Dieser Trend könnte sich offenbar weiter ausdehnen. Und das könnte harte Konsequenzen haben. Bestimmte Monitore zeigen eine „außergewöhnlich Dürre“ an! Aber was genau bedeutet das für das Wetter in Thüringen?
Wetter in Thüringen: Viel zu heiß, viel zu trocken
Auch wenn sich viele Menschen an den Sonnenstunden erfreuen – normal ist das eigentlich so nicht. Denn die Natur braucht zwischenzeitlich auch Wasser, um zu blühen und zu gedeihen! Bereits jetzt, im Mai, kämpft die Natur unter erschwerten Bedingungen. Zu wenig Niederschlag und hohe Temperaturen haben den Boden laut „Focus Online“ zunehmend ausgetrocknet. Der Dürremonitor des Helmholtz-Instituts zeigt demnach alarmierende Werte. Die Oberböden weisen in den letzten Tagen offenbar eine „außergewöhnliche Dürre“ auf.
Was die Natur braucht, ist Regen. Aber der scheint nicht so schnell zu kommen. Der Meteorologe Jan Schenk (The Weather Channel) erklärt gegenüber „Focus-Online“, dass hohe Temperaturen und eine anhaltende Trockenheit länger anhalten könnten. Sogar bis in den Herbst! Im Hinblick auf die Dürre-Situation: eine echte Katastrophe! „Wenn sich die Prognose nächste Woche bestätigen sollte, dann müsste eigentlich ganz Deutschland anfangen, sich auf diese Mega-Hitzewelle vorzubereiten“, warnt der Experte.
Wetter in Thüringen: Dramatische Folgen
Nicht nur für die Natur selbst würde das dramatische Folgen haben. Auch die Ernte von Bauern könnte spärlicher ausfallen als im Vorjahr und Schiffe hätten Probleme, in niedrigerem Wasser zu fahren. Außerdem könnte die Hitzewelle zu Kreislaufproblemen führen. Und nicht nur das. Wegen der Wasserknappheit könnten bestimmte Dinge verboten werden, um Wasser zu sparen.
Den eigenen Rasen zu bewässern oder den Pool auffüllen? Wäre dann nicht mehr möglich. Die Wasserknappheit nimmt laut „Focus Online“ seit der Jahrtausendwende immer weiter zu. Schuld daran: Klimawandel, zunehmende Dürreperioden und steigender Grundwasserverbrauch.
+++ Wetter in Thüringen: „Es wird immer extremer!“ – Experte in Sorge +++
Maßnahmen, um dagegen anzugehen!
Gegen diese dramatischen Entwicklungen muss natürlich etwas unternommen werden. Laut Hydrologe Dietrich Borchardt arbeite man bereits an Maßnahmen – wie neue Wasserquellen und bessere regionale Vernetzung – um die Wasserversorgung in schwierigen Zeiten zu sichern. Langfristig seien tiefgreifendere Schritte nötig: in der Landwirtschaft, in den Städten und in der Umweltpolitik.
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Es bleibt abzuwarten, inwieweit sich die Prognosen wirklich auf das Wetter in Thüringen auswirken. Klar ist: Die Natur braucht dringend Wasser.