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Wetter in Thüringen: Erste Hitze-Welle im Anmarsch! Juni-Prognose ist eindeutig

Meteorologe Dominik Jung wird deutlich: In Thüringen kommt die erste Hitze-Welle auf uns zu. Womit wir rechnen müssen:

© IMAGO / imagebroker

UNO warnt vor immer heftigeren Hitzewellen

Die Welt muss sich nach UN-Angaben auf immer heftigere Hitzewellen vorbereiten. Seit den 80er-Jahren hat sich die Zahl der zeitgleichen Hitzewellen auf der Nordhalbkugel laut der UN-Weltorganisation für Meteorologie (WMO) versechsfacht.

Das Wetter in Thüringen hat sich in letzter Zeit von seiner sonnigen Seite gezeigt. Was für Frühlingsfreunde, die die Sonne und die milden Temperaturen im Freien genießen, ein wahr gewordener Traum zu sein scheint, ist für unsere Natur alles andere als eine gute Nachricht. Meteorologe Dominik Jung spricht von dem trockensten Frühling seit Beginn der Wetteraufzeichnungen.

Die Thüringer Wälder, Wiesen und Felder bräuchten dringend Regen. Stattdessen bahnt sich die erste Hitze-Welle an, die uns mit Höchsttemperaturen von über 30 Grad einen ersten Hauch von Sommer-Wetter beschert.

Wetter in Thüringen: Erste Hitze-Welle?

Mit einem Blick auf die Höchsttemperaturen vom Montag (19. Mai) stellt Meteorologe Dominik Jung in seinem Wetter-Video für „wetter.net“ am Dienstag (20. Mai) fest: „Wir mussten nicht frieren.“ Und das müssen wir in Thüringen wohl auch in den kommenden Wochen nicht, eher im Gegenteil. Denn obwohl die verschiedenen Prognose-Modelle seit Wochen „den großen Regen“ ankündigen, blieb dieser bisher noch aus, so Jung. Dabei bräuchte unsere Natur den Niederschlag so dringend.

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Und diesen „großen Regen“ wird es wohl auch im Juni in Thüringen nicht geben, stellt Dominik Jung fest, als er sich die Prognose des CFS-Modells ansieht. Eher im Gegenteil, der Süden des Landes dürfte lauf dem CFS-Modell erneut zu trocken und ein bis zwei Grad wärmer als das Klimamittel von 1991 bis 2020 ausfallen. Nicht nur das, der Juni könnte laut Jung sogar mit der ersten Hitze-Welle des Jahres starten.

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Auf der Ensemble-Prognose bis zum 4. Juni deutlich zu erkennen: „Die Aufwärtstendenz“, erklärt der Wetterfrosch, „Bei den Temperaturen geht’s nach oben.“ Laut dem GFS-Modell können die Höchsttemperaturen zum Monatswechsel sogar bis auf über 30 Grad ansteigen, meint Jung. Uns droht also die erste Hitze-Welle in Thüringen. Dazu: Das Potenzial für einzelne Schauer und Gewitter, doch längst nicht in dem Ausmaß, um den Wassermangel der Natur auszugleichen.