Das Finale des Thüringenpokals versprach nicht nur sportliche Spannung, sondern auch reichlich Gesprächsstoff abseits des Rasens. Vorwürfe, Diskussionen und hitzige Debatten sorgten schon vor dem Anpfiff für Zündstoff in Thüringen.
Wie würde sich der Underdog schlagen? Und würde der Favorit den Erwartungen gerecht werden? Was die Zuschauer an diesem sonnigen Abend in Meuselwitz erlebten, war weit mehr als ein gewöhnliches Pokalspiel. Ein Duell voller Einsatz, Emotionen und ungeahnter Momente – bis zur letzten Minute.
Thüringen: Diskussionen auf dem Platz?
Es wurde ein spannender Fußballabend in Thüringen: Vor 2.744 Zuschauern traf der favorisierte „ZFC Meuselwitz“ im Finale des Thüringenpokals auf den Underdog „FC An der Fahner Höhe“. Die Rollen schienen klar verteilt, doch gerade in der ersten Halbzeit zeigte der Außenseiter, dass er sich nicht kampflos geschlagen geben würde. Doch der Abend war nicht nur von sportlichen Highlights geprägt – auch Nebengeräusche und Emotionen begleiteten das Finale. Das berichtet der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR).
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Vor dem Finale sorgten Diskussionen für Unruhe. Der „FC An der Fahner Höhe“ fühlte sich im Nachteil, weil er auswärts spielen musste. Meuselwitz sah dafür keine Verantwortung, da der Spielort vom Verband bestimmt wird. Trotz strahlendem Sonnenschein musste der Favorit Florian Hansch ersetzen, der verletzungsbedingt fehlte, so der MDR.
Der Sieger steht fest!
In der ersten Halbzeit zeigte der „FC An der Fahner Höhe“ viel Einsatz und gute Spielzüge. Die Außenseiter versuchten die Meuselwitzer durch schnelle Flankenwechsel in Schwierigkeiten zu bringen. Trotz dieser Hingabe blieben sie vor dem Tor harmlos. Der ZFC hatte anfangs Probleme, ins Spiel zu finden. Nach einem Freistoß von Daniel Haubner in der sechsten Minute, der vom gegnerischen Torhüter pariert wurde, blieben Torchancen zunächst Mangelware. Haubner sorgte dann in der 22. Minute durch einen sehenswerten Treffer zum 1:0 für die Meuselwitzer Führung.
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Nach der Pause spielten die Gastgeber ihre Stärke besser aus. René Eckardt erhöhte in der 54. Minute auf 2:0, zehn Minuten später fiel der dritte Treffer nach Vorarbeit von Pauling und Abschluss durch Wurr. Meuselwitz zeigte sich in dieser Phase klar überlegen, ließ aber weitere Chancen ungenutzt. Fahner Höhe kämpfte bis zum Ende und wurde in der 83. Minute belohnt. Nach einer Ecke traf Jan-Lucas Bärwolf zum 3:1-Endstand. Jetzt richtet sich der Blick in Meuselwitz voller Vorfreude auf die Auslosung des DFB-Pokals am 15. Juni, in der Cheftrainer Georg-Martin Leopold klare Wunschgegner hat: „Hamburger SV, Schalke 04 und Darmstadt 98.“
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