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Thüringer Stadt mit den Nerven am Ende – Besucher sorgen für Dauerstress

Eine Thüringer Stadt ist mit ihrem Latein am Ende. Die Besucher sorgen mit ihrem Verhalten regelmäßig für Stress. Hier mehr.

© IMAGO /Volker Preußer

Thüringen: 7 Ausflugsziele, die du besucht haben musst

Wer in Thüringen ist, muss diese 7 Ausflugsziele unbedingt besuchen.

Es ist wie ein Déjà-vu. Kaum steht ein Feiertag an, wird das Problem an einem beliebten Thüringer Ausflugsziel wieder sichtbar: Menschen strömen in die Natur, doch das Auto muss am liebsten direkt am Wegesrand stehen. Die Stadt? Reagiert – und verzweifelt langsam.

Denn trotz aller Schilder will offenbar keiner so richtig hören. Auch weil sich eine bestimmte Park-Situation über Jahre zur Gewohnheit entwickelt hat. Aber genau hier kam es immer wieder zu gefährlichen Szenen, weshalb die Thüringer Stadt erneut appelliert und hofft, dass der Dauer-Kampf bezüglich der Parkplätze endlich ein Ende findet.

Thüringen: Park-Verbot gilt seit rund einem Jahr

Pünktlich zum Brückentag nach Himmelfahrt rechnet die Stadtverwaltung Eisenach mit einem Besucheransturm auf die Drachenschlucht. Kein Wunder, dass dortige Naturschauspiel zieht Wanderer aus dem ganzen Freistaat und darüber hinaus an. Und genau hier beginnt das Drama: Entlang der B19 gleich beim Einstieg in den Wanderweg herrscht seit geraumer Zeit ein glasklares Parkverbot (wir berichteten). Das wird allerdings regelmäßig übersehen, überfahren oder schlicht ignoriert.

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Dabei ist die Lage seit über einem Jahr eindeutig: Verbotsschilder, Leitpfosten, extra angelegte Mulden – alles da. Und trotzdem: An Ostern wurde wieder wild geparkt, wie die thüringische Stadt Eisenach in einer Mitteilung schreibt. Autos am Straßenrand, Menschen, die aussteigen, Kinder, die aus Kofferräumen springen – es wird eng und mitunter eben auch gefährlich.

An der B19 an der Drachenschlucht ist das Parken verboten. Doch daran halten, will sich niemand. Foto: Stadt Eisenach

Gratis Parkplätze sind rar

Die Stadt Eisenach bittet deshalb inständig darum, sich an die Regeln zu halten. Und das nicht zum ersten Mal. Wer ins Grüne will, soll die offiziellen Parkplätze nutzen – davon gebe es genug. Und wer clever ist, nimmt gleich den Bus. Die Linien 3 und 190 fahren halbstündlich ins Ausflugsgebiet – vom ZOB (direkt gegenüber vom Hauptbahnhof) aus, vorbei an mehreren Haltestellen mit direktem Zugang zu Parkplätzen. Ob „Alte Brauerei“, „Altes Straßenbahndepot“ oder das Parkhaus „Am Markt“ – Möglichkeiten gibt’s genug. Auch vom Einkaufszentrum „Tor zur Stadt“ ist man schnell an der nächsten Haltestelle. Und ja, es gibt auch ein paar Gratis-Parkplätze – aber wer zuerst kommt, parkt zuerst: Nur 20 Plätze am bekannten Thüringer Ausflugslokal.


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Ja, die Alternativen zu den Parkplätzen direkt an der Drachenschlucht sind eher semi gut. Doch dabei sollte nicht vergessen werden, dass das Parken fernab der B19 weitaus ungefährlicher ist. Und wer sowieso durch das Thüringer Gebiet wandern will, den dürften die paar Extrameter doch auch nicht mehr stören.