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Thüringen: Baby-Drama am Teich! Plötzlich sind sie spurlos verschwunden

In Thüringen hat sich ein wahres Baby-Drama abgespielt. Eine Stadt samt Tierschützer stehen nun vor einem Rätsel. Hier mehr.

© IMAGO/ Beautiful Sports

Thüringen: Fünf kuriose Fakten über den Freistaat

Der Freistaat Thüringen hat Einiges zu bieten. Hier kommen fünf kuriose Fakten, die du vielleicht noch nicht wusstest.

Ein wahres Drama hat sich am vergangenen Wochenende (24. und 25. Mai) in Thüringen zugetragen.

Eine ganze Stadt steht weiterhin vor einem Rätsel. Worum es genau geht und was sich in Thüringen zugetragen hat, liest du hier.

Thüringen: Rätselhafter Schwanenfall

Am Donnerstag (22. Mai) frisch geschlüpft, erkundeten die fünf Küken das Gewässer des Eisteichs im thüringischen Meiningen unter der Obhut ihrer Eltern. Doch bis Montag (26. Mai) verschwanden alle Jungtiere spurlos. Laut dem „Freien Wort“ blieb völlig unklar, was mit den Küken geschah. Eine lokale Tierschutzgruppe äußerte erste Vermutungen: Der niedrige Wasserstand könnte den jungen Schwänen zum Verhängnis geworden sein. Sie hätten möglicherweise die Brutinsel nicht erreichen können und seien an Unterkühlung oder Erschöpfung gestorben.

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Susan Menger, Augenzeugin des Vorfalls, alarmierte die Feuerwehr Meiningen, nachdem sie die Situation beobachtet hatte. Der Einsatzleiter sah jedoch keinen Grund zum Eingreifen, da keine eindeutige Notlage vorlag. Laut Feuerwehr sei es technisch aufwendig, in solchen Fällen tätig zu werden. Auch die Polizei verwies auf die Feuerwehr Helba, die ebenfalls keinen Handlungsbedarf erkannte. Nach ihrer Bewertung gelten Schwäne als mobil, und der Vater hätte mit den Küken problemlos ans Ufer schwimmen können. „Es fehle an einer klaren Notlage“, erklärte die Feuerwehr laut Angaben des „Freien Wort“. Die Feuerwehr betonte gegenüber der Zeitung, dass bei einer echten Gefahr, etwa wenn die Tiere in die Werra gespült worden wären, gehandelt worden wäre.

Tierschutz und Zuständigkeiten in Thüringen umstritten

Für Tierschützer war die Situation der Küken eindeutig kritisch. Laut Beobachtungen der Passanten wurden die Schwäne immer wieder gestört, etwa durch Fotografen. Diese Störungen könnten die Rückkehr zur Brutinsel verhindert haben. Über das Schicksal des einzelnen Kükens, das zuletzt auf der Insel gesehen wurde, gibt es ebenfalls nur Spekulationen. Es bleibt offen, ob es überleben konnte.


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Das Landratsamt Thüringen nahm zur rechtlichen Lage Stellung. Es bestätigte gegenüber dem „Freien Wort“, dass die Feuerwehr Meiningen informiert wurde und keine Maßnahmen für notwendig hielt. Eine Pflicht zum Eingreifen sahen die Verantwortlichen nicht, da Schwäne nicht unter das Naturschutzgesetz fallen. Außerdem existiere keine rechtliche Verpflichtung zur Überprüfung des Gesundheitszustands frei lebender Tiere. Das Landratsamt verwies auf die Zuständigkeit der Stadt Meiningen für die Pflege des Eisteichs. Auf Nachfrage vom „Freien Wort“ gab das Landratsamt an, keine Maßnahmen zu planen, um zukünftige Fälle zu verhindern.

Die Schwanenfamilie in Thüringen ist mittlerweile Vergangenheit. Was mit den Küken geschehen ist, bleibt jedoch ungeklärt. Die Hoffnung auf ein glückliches Ende schwindet zusehends.

Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.