Xena ist gerade einmal zwei Jahre alt, hat aber in ihrem jungen Hunde-Leben schon viel durchmachen müssen. Die Kangal-Hündin kam jetzt in einem Tierheim in Thüringen unter und hofft auf ein zu Hause für immer.
Im MDR-Tiermagazin „Tierisch tierisch“ erzählt Jennifer Schenk, Tierheimleiterin in Nordhausen, von Xenas trauriger Geschichte. Auch sie hofft auf ein Happy End für ihren Schützling. Aber eine Sorge bleibt bei der Thüringer Tierpflegerin.
Tierheim in Thüringen: Xena mit trauriger Geschichte
„Sie wurde vom Veterinäramt eingestellt“, erinnert sich die Pflegerin in der Sendung vom Mittwoch (28. Mai). „Und das Veterinäramt selbst ist dann vier Stunden mit ihr bis hierher gefahren.“
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Bei Kangal-Hirtenhunden ist es oft gar nicht so einfach, einen geeigneten Tierheimplatz zu finden. Die Rasse ist dafür bekannt, viel Platz zu brauchen und hat entsprechend spezielle Ansprüche für ihre Unterkunft. „Dann ist es halt auch eine Rasse, die nicht einfach zu vermitteln ist“, erklärt Schenk. Dennoch betont sie:
„Sie ist eine ganz tolle Hündin, eine ganz liebe Hündin gegenüber Menschen.“ In ihrer Sozialisierung habe sie allerdings bisher noch nicht so viel kennengelernt. „Das heißt mit anderen Hunden, mit anderen Tieren, da muss man wirklich noch viel mit ihr üben“, so die erfahrene Pflegerin.
„Nur noch eingesperrt“
Ihre bisherige Haltung beschreibt die Tierheim-Chefin als schlecht. „Das muss wohl auch einen Vorfall gegeben haben mit einem kleinen Hund“, so Schenk. „Der Halter konnte sie halt nicht halten an der Leine und dann muss sie sich auf einen kleinen Hund gestürzt haben. Daraufhin wurde sie nur noch eingesperrt und schlecht gehalten.“
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Für die mangelnde Erfahrung ihres ehemaligen Besitzers kann der Vierbeiner freilich nichts. Vom Gemüt her lässt die junge Hunde-Dame wenig Wünsche offen. „Man kann jetzt nicht mit ihr anfangen, Agility zu versuchen“, lacht die Pflegerin. Aber: „Sie hat ein ganz tolles, ruhiges Gemüt und will einfach nur gestreichelt werden.“
Wer gibt Xena eine Chance?
Vermittelt werden soll Xena aber nicht an jeden. Ein Haus mit Grundstück solltest du auf jeden Fall zur Verfügung haben. Außerdem wäre ein Haushalt ohne kleine Kinder und kleine Tiere eine Voraussetzung. „Vielleicht ein weiterer Herdenschutzhund“, so Schenk.
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Wenn du der Hündin eine Chance geben möchtest, kannst du zu den üblichen Öffnungszeiten beim Tierheim in Nordhausen durchklingeln. Telefon: 03631/9001-01. Mehr über die Arbeit des Teams liest du auch auf der Facebook-Seite des Vereins (HIER geht’s weiter).
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