Jahrelang stand eine beliebte Gaststätte überwiegend leer. Doch dann kam ein Paar aus Ruhla und kaufte das traditionsreiche Gebäude in Thüringen im vergangenen Jahr.
Seitdem sanieren sie es mit großem Aufwand – und am Himmelfahrtstag öffnete das Berggasthaus „Kleiner Hörselberg“ oberhalb von Wutha-Farnroda in Thüringen wieder seine Türen. Was dich dort künftig erwartet? Das liest du hier.
Thüringen: Neues Leben im alten Gasthaus
Diana und Ronny Seyfried lebten zuvor zwanzig Jahre in Franken, wo sie eine Jagd- und Fischereischule betrieben. Diese Erfahrung möchten sie nun nach Thüringen bringen, indem sie ähnliche Lehrgänge im „Kleinen Hörselberg“ anbieten. Auch kulinarische Kurse zu Fisch und Wild sind laut dem MDR Thüringen in Planung.
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Die sechsköpfige Familie zog im vergangenen Jahr in das Berggasthaus und begann sofort mit den umfangreichen Sanierungsarbeiten. Sie entfernten persönlich Bauschutt und restaurierten Fenster. Im Dach wurden durch eine Fachfirma beschädigte Balken ausgetauscht. Im März investierten sie in eine neue Heizungsanlage, wie der MDR Thüringen berichtet.
Herausforderungen und Chancen im Herzen von Thüringen
Die Familie richtete die Gasträume mit neuen Möbeln ein. Helle Vorhänge schmücken nun die Fenster. Die Küche wurde intensiv gereinigt, einschließlich der Entfernung von altem Frittierfett. Im Außenbereich bearbeitete man die Pflasterflächen des Biergartens und schnitt Sträucher sowie Bäume zurecht. Trotz aller Fortschritte bleibt der Zustand des Gebäudes eine große Herausforderung. Ronny Seyfried beschreibt es als „einen absoluten Kampf“. Das Paar wünscht sich manchmal mehr Unterstützung seitens der Behörden. Diana Seyfried erklärt jedoch gegenüber dem MDR Thüringen, dass das Paar trotz allem das Gefühl habe, „hierher“ zu gehören.
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Das Gasthaus hat eine bewegte Geschichte, da es einst als Mitropa-Autobahn-Raststätte diente. Nach der Verlegung der A4 verlor es jedoch seine Funktion und blieb über viele Jahre größtenteils ungenutzt. Jetzt hoffen die Seyfrieds, das Berggasthaus in Thüringen mit neuem Leben zu füllen und Gästen wie Einheimischen einen besonderen Ort zu bieten. Während der Wochenenden und Feiertage können Gäste bereits den Biergarten nutzen. Ab Herbst sollen sogar die Gasträume wieder für Veranstaltungen zur Verfügung stehen.
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