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Thüringen: Historisches Hotel vor Comeback! Die Rettung kommt aus Bayern

In einer Stadt in Thüringen erwacht ein Hotel aus dem Dornröschenschlaf. Die Pläne sind groß.

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© IMAGO / Imaginechina-Tuchong

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Es ist eine dieser Geschichten, die man kaum glauben möchte, bis man selbst davorsteht: ein ehrwürdiges Hotel, mitten im Herzen von Bad Berka in Thüringen. Es war jahrelang dem Verfall überlassen und steht nun vor einem Neuanfang.

Doch nicht etwa ein Großkonzern oder eine Investorengruppe zieht hier die Fäden, sondern ein Mann aus Bayern mit einer Vision und einer gehörigen Portion Herzblut.

Thüringen: Bad Berka atmet auf

Markus Wahle, ein Hotelentwickler aus Bayern, entdeckte das „Hotel am Goethebrunnen“ nicht durch Zufall, sondern durch einen Freund. Was er sah, ließ ihn nicht mehr los. „Ich war sofort hin und weg“, erzählte er gegenüber dem MDR. Dabei war das Gebäude samt seiner zentralen Lage seit 2018 dem Stillstand geweiht. Laut dem MDR sah Bürgermeister Michael Jahn (CDU) in dem Verfall ein städtebauliches Ärgernis: „Das kann man doch nicht so vor sich hingammeln lassen.“

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Für die Kurstadt bedeutet Wahles Engagement mehr als bloß ein aufgehübschtes Gebäude. Es geht um dringend benötigte Bettenkapazitäten für Gäste, die aktuell häufig auf umliegende Orte zur Übernachtung zurückgreifen müssen. Als zertifizierter Kurort ist Bad Berka sogar verpflichtet, eine gewisse Anzahl an klassifizierten Hotelzimmern vorzuhalten.

Thüringen: altes Gemäuer, neue Träume

Das neue Hotel soll diese Lücke schließen. Insgesamt 25 Zimmer, darunter auch barrierefreie Varianten, sind geplant. Besonders stolz ist Wahle auf das Herzstück des Hauses: ein Bistro im französischen Stil, mit Terrasse, Crêpe-Wagen und feinen Leckereien. Laut dem MDR wird damit für den Investor ein Jugendtraum wahr – schließlich lebte er selbst lange in Frankreich.


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Doch bevor die Gäste ihren Wein und ihre Croissants genießen können, muss erst einmal aufgeräumt werden. Die Entrümpelung läuft und parallel läuft der Antrag auf neue Baugenehmigungen. Denn die alten sind mittlerweile verfallen. Wahle zeigte sich gegenüber dem MDR gelassen: „Ich muss den bürokratischen Weg noch einmal gehen. Das kostet etwas mehr Zeit, aber ich denke nicht, dass es Probleme geben wird.“

Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.