Manchmal schreibt das Leben Geschichten, die das Herz schwer machen – auch in Thüringen. Hinter den Toren des Tierheims Eisenach, wo Hoffnung und Neuanfang eigentlich zu Hause sind, spielt sich derzeit ein besonders rührendes Kapitel ab.
Es geht um den sechs Monate alten Levi. Ein kleiner Maremmo-Mischling mit großen dunklen Augen und noch größerem Vertrauen in die Welt, der derzeit im Thüringer Tierheim lebt.
Thüringen: Junger Hund erlebte Auf und Ab
Vergangenes Wochenende sollte eigentlich der Beginn eines wunderbaren Abenteuers sein: Gemeinsam mit seiner Mama durfte Levi in ein neues Zuhause ziehen. Ein liebevolles Heim, geplant als Zwischenstation für einen längeren Urlaub. Doch was als Happy End begann, verwandelte sich schnell in eine ernüchternde Rückkehr.
+++ Thüringer Experten mit beunruhigender Beobachtung! Die Folgen sind ernst +++
„Aufgelöster kleiner Kerl“, so beschrieben die Mitarbeiter des Thüringer Tierheims Levi, als er nur zwei Tage nach dem Auszug allein zurückgebracht wurde. Die neuen Besitzer waren von der Aufgabe, zwei Hunde zu versorgen, überfordert. Obwohl das Tierheim unterstützend zur Seite stand, siegte am Ende die Unsicherheit über das gute Herz.
Thüringen: Gibt es Hoffnung?
„Natürlich nehmen wir unsere Hunde zurück“, schrieb das Tierheim auf Facebook. Schließlich werden Verantwortung und Empathie dort großgeschrieben. Doch der Alltag im Tierheim kann einem jungen Hund wie ihm niemals das ersetzen, was er braucht: eine echte Familie. Welpen wie Levi brauchen besonders viel Schlaf, viel Liebe und vor allem Stabilität. Etwa 16 Stunden Ruhe am Tag sind nötig, um zu wachsen, zu lernen und zu vertrauen.
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Das neue Zuhause war dafür einfach zu viel auf einmal. Levi reagierte, wie junge Hunde es eben tun: unruhig und überfordert. „Weniger ist am Anfang mehr“, so die eindringliche Botschaft der Tierpfleger. Levi braucht ein Zuhause mit Haus und Garten, idealerweise mit einem souveränen Zweithund an seiner Seite. Und vor allem: Menschen, die ihn sehen, wie er wirklich ist.