So richtig wollte der Sommer in Thüringen noch nicht in Gang kommen. Bis jetzt zumindest. Pünktlich zum Wochenende sind die Temperaturen nach oben geschnellt. Doch die Quittung kommt postwendend.

Denn ein Unwetter ist im Anmarsch. Der Deutsche Wetterdienst hat jetzt eine amtliche Unwetterwarnung herausgegeben. Welche Region es in Thüringen besonders heftig erwischen könnte, liest du hier bei uns.

Thüringen: „Gefahr für Leib und Leben“

So viel sei gesagt: Wer am Sonntag (15. Juni) die Chance hat, sollte am Vormittag das schöne Wetter und die warmen Temperaturen unbedingt noch einmal nutzen. Denn ab dem Nachmittag könnte es in Teilen von Thüringen richtig rund gehen – und das nicht im guten Sinne.

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Denn wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) berichtet, strömt heiße und zu Gewittern neigende Luft nach Thüringen. Auch mit strahlendem Sonnenschein ist am letzten Tag der Woche Schluss. Zwar klettern die Temperaturen an diesem Tag noch einmal auf bis zu 29 Grad, doch ab Nachmittag kann es richtig ungemütlich werden. Die Gewittergefahr steigt. Lokal eng begrenzt muss mit Starkregen gerechnet werden. Regenmengen zwischen 25 und 40 Liter können innerhalb kürzester Zeit vom Himmel stürzen. Auch Hagel bis zu 3 Zentimetern Durchmesser sind möglich. Dabei fegen Sturmböen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 85 Kilometern pro Stunde durch Thüringen.

Die Stadt Jena ist laut des DWD von Sonntag (15. Juni) ab 15 Uhr bis 16 Uhr betroffen. Der Kreis Weimarer Land von 18.45 Uhr bis voraussichtlich 20 Uhr.

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In der Zeit herrscht laut dem DWD „Gefahr für Leib und Leben“! Denn wer sich draußen aufhält, könnte durch Blitzschlag oder umstürzende Bäume getroffen werden. Weiter können andere große Objekte herabfallen, wie Hochspannungsleitungen, Gerüste, Dachziegel oder große Äste. Außerdem kann zu Überflutungen von Straßen und Kellern kommen. Denn: Es soll stark regnen. Mögliche Erdrutsche und Hagelschlag sind ebenso möglich.

Der DWD stuft die Gefahr des Gewitters auf Stufe 3 von 4 ein. In der Zeit, in welcher das Unwetter wütet, empfiehlt der Wetterdienst deshalb, sich nicht draußen aufzuhalten und Schutz zu suchen. Wer gerade im Auto sitzt, sollte das Verhalten im Straßenverkehr anpassen und überflutete Abschnitte meiden. Außerdem sollten alle Fenster und Türen geschlossen werden.