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Thüringen: Afrikanische Schweinepest breitet sich weiter aus! Ministerium schlägt Alarm

Auch in Thüringen ist die Sorge groß, dass sich die Afrikanische Schweinepest bald unkontrolliert ausbreiten könnte. Die Regierung schlägt Alarm.

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© IMAGO / Martin Wagner

Thüringen: Fünf kuriose Fakten über den Freistaat

Der Freistaat Thüringen hat Einiges zu bieten. Hier kommen fünf kuriose Fakten, die du vielleicht noch nicht wusstest.

Es ist ein besorgniserregender Fund, der Viehbauern in Thüringen die Angstperlen auf die Stirn treibt. Noch ist die Afrikanische Schweinepest noch nicht bei uns im Freistaat angekommen – allerdings wurde nun der erste nachgewiesene Fall bei einem verendeten Tier in Nordrhein-Westfalen festgestellt.

Die Thüringer Landesregierung zeigt sich besorgt! Ministerin Katharina Schenk wendet sich mit einem dringenden Appell an die Bevölkerung in Thüringen.

Thüringen: Große Sorge um die Schweinepest

Für Menschen ist die Afrikanische Schweinepest (ASP) eigentlich nicht gefährlich – für die Tiere endet sie aber fast immer mit dem Tod. Das Virus ist hochansteckend und leider unheilbar. Laut dem Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat verbreitet sie sich seit 2014 in Europa. Zunächst waren nur südöstliche Länder betroffen, mittlerweile sind aber schon Fälle in Brandenburg, Sachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Hessen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und eben in Nordrhein-Westfalen bekannt geworden.

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Bisher konnte verhindert werden, dass sich die Seuche weiter ausbreitet. Aber die Sorge ist groß, dass sich das bald ändern könnte. Der nachgewiesene Fall vom Samstag (14. Juni) zeigt, wie brisant die Lage dabei tatsächlich ist. „Der Nachweis der ASP in einem weiteren Bundesland ist sehr besorgniserregend. Zur Zeit kann noch nichts über den Eintragsweg gesagt werden“, erklärt dazu die Thüringer Gesundheitsministerin Katharina Schenk.

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„Das Virus könnte durch menschliches Fehlverhalten oder durch Wildschweine in das Sauerland gelangt sein. Der Austausch zwischen Bund und Ländern zum Gesamtgeschehen und zu den notwendig durchzuführenden Maßnahmen ist sehr eng.“

Dringender Appell an die Bevölkerung

Laut einer Mitteilung vom Dienstag (17. Juni) bereite sich Thüringen seit Jahren intensiv auf einen drohenden Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest vor. Die Präventionsmaßnahmen würden dabei der jeweiligen Situation angepasst. Was bei der Krankheit besonders wichtig: Sollten dir irgendwo tote Tiere begegnen, solltest du das unverzüglich dem Veterinäramt melden.

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„Ich rufe nochmals alle Jägerinnen und Jäger, aber auch die Bevölkerung auf, sich in solchen Fällen umgehend an das zuständige Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt unter möglichst genauer Angabe des Fundortes zu wenden“, so Schenk. „Nur so können wir einen Eintrag möglichst frühzeitig erkennen und schnell entsprechende Maßnahmen einleiten.“

Die Regierung fordert auch Landwirte im Freistaat auf, ihre Sicherheitsmaßnahmen noch einmal zu überprüfen. Gerade im Sommer sei das von Bedeutung, da die Ausbrüche in den Betrieben in diesen Monaten immer am Höchsten waren.


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