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Wetter in Thüringen. „Es wird brütend heiß!“ Wie heftig erwischt uns die Hitze-Explosion?

Hochdruckgebiet Zora beschert Europa gerade heißes Sommer-Wetter. Aber wie heftig erwischt uns diese Hitze-Klatsche in Thüringen?

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© IMAGO / Rene Traut

UNO warnt vor immer heftigeren Hitzewellen

Die Welt muss sich nach UN-Angaben auf immer heftigere Hitzewellen vorbereiten. Seit den 80er-Jahren hat sich die Zahl der zeitgleichen Hitzewellen auf der Nordhalbkugel laut der UN-Weltorganisation für Meteorologie (WMO) versechsfacht.

Schon seit Tagen ist in Thüringen ein eindeutiger Wetter-Trend erkennbar: Es wird heiß. Aber wie heiß genau?

Das hat sich Meteorologin Kathy Schrey von „wetter.net“ in ihrer Youtube-Prognose am Mittwoch (18. Juni) genauer angeschaut. Was da in Thüringen auf uns zu kommt, liest du hier.

Hitze-Explosion in Thüringen?

„Es wird brütend heiß bei uns hier in Deutschland“, stellt Kathy Schrey schon beim ersten Blick auf die Wetter-Karten fest, „Und das ist auch so eine richtige Hitze-Klatsche. Das ist auch nicht normal“. Aber was genau bedeutet das für uns in Thüringen? Das deutsche Wettermodell prognostiziert für Sonntag (22. Juni) Temperaturen, die 16 Grad wärmer sind als das langjährige Klimamittel von 1991 bis 2020 für diese Jahreszeit. Wir dürften am Wochenende also ordentlich ins Schwitzen kommen.

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„Landesweit gibt es Temperaturen über 30 Grad“, erklärt die Meteorologin weiter. Immerhin eine kleine Erleichterung gibt es für Thüringen. Die Spitzenwerte von 36 Grad werden im Freistaat wohl nicht erreicht. Die volle Hitze zentriere sich eher im Süden und Südwesten Deutschlands. Doch wer jetzt auf einen einmaligen Hitze-Schub gehofft hatte, den muss Schrey enttäuschen. „Am Montag (23. Juni) gibt’s dann schon den nächsten Peak“, stellt sie fest. Verantwortlich dafür: Hochdruckgebiet Zora, das sich zumindest für die nächsten Tage über Europa ganz schön festgefahren hat.

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„Dann tut sich was“

Doch damit haben wir es noch gar nicht mit dem Schlimmsten zu tun. Wie Kathy Schrey erzählt, herrschen in anderen Ländern Europas deutlich höhere Temperaturen. Etwa in Portugal, Spanien oder Frankreich müssen sich die Menschen auf 40 Grad und aufwärts einstellen. Erst nach dem Montag „tut sich dann was“, so die Wetterfee. Die Ensembleprognose zeigt für Thüringen dann Niederschlags-Signale an. Temperatur-technisch dürfte es zwar erstmal heiß weitergehen, doch gegen Ende des Monats können wir uns dann auf Regenschauer und Gewitter einstellen.


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Kathy Schrey meint: „Das müssen wir auf jeden Fall im Auge behalten.“ Denn: Die Niederschlags-Signale seien so extrem, dass wir uns auf Starkregen einstellen müssen. „Das ist eine extrem spannende Wetterlage, die sich da dann aufbauen wird“, fügt sie hinzu.