Veröffentlicht inThüringen

„Die Wahrscheinlichkeit ist hoch!“ Wetter-Experte in Sorge! Schuld ist eine bittere Prognose für Thüringen

Droht uns die nächste Dürre-Periode in Thüringen? Ein Wetter-Experte ist mit Blick auf die Prognosen in Sorge.

wetter-thueringen
© IMAGO / photo2000

Die heftigsten Wetterlagen in Thüringen seit 1990

Dauerregen, Sturm oder Rekord-Hitze: Das waren die heftigsten Wetterlagen in Thüringen seit 1990.

Der Sommer ist in Thüringen gekommen, um zu bleiben. Vorerst einmal. Nach der Hitze-Spitze vom Sonntag (22. Juni) pendeln sich die Temperaturen bei uns im Freistaat solide jenseits der 25-Grad-Marke ein. Und Anfang nächster Woche könnte es sogar weiter nach oben gehen.

Dazu beobachten Diplom Meteorologe Dominik Jung aber einen beunruhigenden Trend – auch für uns in Thüringen. Zu den sommerlichen Temperaturen gesellt sich anscheinend nämlich fast kein Niederschlag. Droht uns die nächste große Dürreperiode?

Wetter in Thüringen: Bittere Prognose für den Freistaat

Am Montag (23. Juni) steht uns zumindest eine kleine Abkühlung ins Haus – eine, bei der es örtlich auch ganz schön knallen könnte. Der Deutsche Wetter-Dienst (DWD) rechnet aber dem Nachmittag jeweils mit einzelnen Schauern und Gewittern, bei denen auch mal der Wind kräftig pfeifen könnte. Spätestens ab der Nacht zu Dienstag beruhigt sich die Lage aber wieder.

+++ Thüringen: Kurz vor den Sommer-Ferien wird es offiziell! Urlaubern drohen Strafen +++

Bis zum Donnerstag (26. Juni) dürfte es dann weitestgehend niederschlagsfrei bleiben. Kurz vor dem Wochenende sind dann noch einmal ein paar Schauern und Gewitter möglich. Im 10-Tages-Trend des DWD schaffen es an diesen Tagen aber nur die absoluten Ausläufer in die Nähe von 10-Litern pro Quadratmeter.

„Der Sommer ist voll bei uns angekommen“

Und danach? „Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass es sehr warm bis heiß weitergehen wird“, erklärt Jung in einem Video von „wetter.net“ vom Montag (23. Juni). „Man muss schon sagen: Der Sommer ist voll bei uns angekommen.“

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von YouTube der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

Das deckt sich auch mit Berechnungen des GFS-Modells („Global Forecast System“) für den kommenden Dienstag (1. Juli). Die Wetterkarte zeige hier, laut Jung, einen „massiven Warmluftvorstoß in 1.500 Metern Höhe“. Aus seiner Sicht wäre das „die nächste Hitzespitze“, die uns auch in Thüringen erwischen könnte. Sollte das so eintreffen, wären auch im Freistaat bis zu 35 Grad möglich. Ob das genau so kommt, muss sich natürlich erst einmal zeigen.


Mehr News:


Genau so sieht es in der Niederschlagsprognose aus, die für uns in Mitteldeutschland eine sehr trockene Phase voraussagen. „Wenig Regen in Sicht bis zum 8. Juli“, findet Jung mit Blick auf die Ensemble-Prognose.