Bereits seit 1878 lockt der Zoo Leipzig Besucher aus ganz Deutschland an. In der Zeit hat sich auf dem nun mehr 27 Hektar großen Gelände natürlich einiges getan. Auch derzeit rollen die Bagger im Rahmen des Masterplans „Zoo der Zukunft“. Aber es wird auch an kleineren Stellschrauben gedreht.
So zum Beispiel auch im Koalahaus. Hier gibt es seit einiger Zeit keine Trennung mehr. Doch der gewünschte Effekt blieb bisher aus – und das stellt die Pfleger im Zoo Leipzig vor eine Herausforderung.
Zoo Leipzig: Bisher kein Koala-Nachwuchs
Die Stimmung im Koalahaus im Zoo Leipzig ist entspannt – etwas zu entspannt, wenn es nach dem Pfleger Philipp Hünemeyer geht. Denn der gewünschte Nachwuchs bleibt aus. Und das, obwohl es im Gehege der plüschigen grauen Tiere seit Monaten ein offenes Konzept gibt. Das bedeutet: Jeder Koala darf überall hin und das ganze Haus erkunden. „Es ist etwas ungewöhnlich in der Koala-Haltung, aber bisher funktioniert das ganz gut“, erzählt Philipp in der MDR-Serie „Elefant, Tiger und Co.“ Wenn man von dem offensichtlich fehlenden romantischen Gefühlen absieht.
+++ „Deswegen müssen wir genau hinschauen!“ Pfleger hoffen im Zoo Leipzig auf die Sensation +++
Eben die sollen jetzt angekurbelt werden. Und dafür hat sich der Pfleger des Zoo Leipzig etwas überlegt: „Das wollen wir ändern, aber dafür müssen wir etwas tricksen“, erzählt Philipp gegenüber den MDR-Kameras. Das Koala-Männchen Yuma soll nun wieder zeitweise von den Koala-Mädels getrennt werden – sodass sie ihn weder sehen noch riechen können. „Wir machen Yuma zur verbotenen Frucht“, schmunzelt der Tierpfleger.
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Die Hoffnung ist groß, dass die Gefühle dann beim erneuten Zusammentreffen zwischen den Koalas überspringen und der Zoo Leipzig dann schon bald Koala-Nachwuchs zu verkünden hat. Bleibt abzuwarten, ob der Plan aufgeht – die Daumen sind zumindest gedrückt.
Die ganze Folge der beliebten Serie aus dem Zoo Leipzig findest du >>HIER<<.