Heikle Szenen auf der A4 in Thüringen! Zwischen Erfurt und Weimar ist am Montag (7. Juli) ein Gefahrguttransporter verunfallt. Er krachte gegen die Mittelleitplanke und verlor dabei einen Teil seiner ätzenden Ladung. Die Feuerwehr musste eine Gefahrenzone einrichten. Die Autobahn wurde voll gesperrt.
Bei dem Unfall wurde der Lkw-Fahrer verletzt, berichtet die Polizei. Drei Ersthelfer und ein Feuerwehrmann trugen Atemwegsreizungen davon. Hier liest du, was wir über das Unfall-Drama in Thüringen bisher wissen.
A4 in Thüringen: Unfall mit Gefahrgut-Lkw
Ersten Erkenntnissen zufolge schleuderte der Lkw auf der Fahrbahn Richtung Frankfurt wegen Aquaplaning gegen die Leitplanke. Dabei hätten sich vermutlich Gefahrgutbehälter geöffnet, hieß es am Montagnachmittag von der Polizei. Der Truck hatte demnach Alkylsulfonsäure geladen. Nach Angaben der Beamten ist der Stoff ätzend für die Augen und die Haut.
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Alkylsulfonsäuren und ihre Salze – Alkylsulfonate – werden vielfältig eingesetzt, unter anderem in Wasch- und Reinigungsmitteln sowie als Katalysatoren.

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Auch ein Rettungshubschrauber war am Nachmittag an der A4 im Einsatz. Zwischen Nohra und Erfurt-Vieselbach wurde die A4 komplett gesperrt. Die Polizei ging davon aus, dass die Sperrung bis in die Nacht andauern könnte. (dpa, bp)