In Thüringen hat es ordentlich geknallt!
Als ob das nicht schon schlimm genug wäre, haben Gaffer die Einsatzkräfte der Thüringer Feuerwehr zur Weißglut gebracht. Was sich genau auf den Straßen in Gera zugetragen hat, liest du hier.
Thüringen: Schlimmer Crash in Gera!
Ordentlich geknallt hat es am Dienstagabend (8. Juli) in der Heinrichstraße in Gera. Höhe Südbahnhof sind zwei Autos ineinander gekracht, wie die Feuerwehr Gera auf Facebook schreibt. Nach bisherigen Erkenntnissen hat ein 21-Jähriger die Kontrolle über seinen Wagen verloren und ist frontal in ein entgegenkommendes Auto gekracht, wie die Polizei berichtet. Dieses Auto wurde dann auf die Straßenbahnschienen geschleudert.
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Die 59-jährige Fahrerin wurde laut Polizeiangaben schwer verletzt. Auch der Unfallverursacher und seine beiden Insassen im Alter von 18 und 23 Jahren haben bei dem Crash Verletzungen davongetragen. Die Rettungskräfte machten sich umgehend auf den Weg und leisteten die Erstversorgung und stellten den Brandschutz sicher. Auch viele Ersthelfer seien vor Ort gewesen und hatten „beherzt eingegriffen und geholfen“.
Gaffer behindern Arbeit der Thüringer Rettungskräfte
Doch leider gab es auch einen sehr unschönen Aspekt, der die Thüringer Rettungskräfte sprichwörtlich aus der Hose hüpfen lies: Viele Schaulustige missachteten Absperrungen, drängten sich an die Einsatzstelle heran und behinderten so massiv die Arbeit der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und der Polizei“, macht sich die Feuerwehr Gera in dem Facebook-Post zurecht Luft. „Ein solches Verhalten ist nicht nur respektlos gegenüber den Betroffenen und Einsatzkräften, sondern kann im Ernstfall sogar Menschenleben gefährden“, heißt es weiter.

Für die Dauer des Einsatzes sowie die Bergungsarbeiten musste die Heinrichstraße laut Angaben der Feuerwehr voll gesperrt werden. Auch der Straßenbahn- und Busverkehr wurde umgeleitet. Die Oberleitung musste stromlos geschaltet werden, um die verunfallten Fahrzeuge sicher bergen zu können.
Feuerwehr Gera mit dringendem Appell
Glücklicherweise war auch die Thüringer Polizei schnell zur Stelle und half bei der Absicherung der Unfallstelle und der Räumung des Einsatzbereichs. Die Rettungskräfte machen nochmals darauf aufmerksam: „Bitte haltet bei Einsätzen immer Abstand. Respektiert Absperrungen und macht keine Fotos oder Videos vom Geschehen. Jeder unnötige Blick kann den Unterschied machen – zwischen Hilfe und Behinderung, zwischen Leben und Tod.“
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Außerdem: Reines Gaffen kann mit einem Bußgeld geahndet werden. Je nach schwere des Verstoßes müssen bis zu 1.000 Euro hingelegt werden. Wer das Handy drauf hält und Fotos beziehungsweise Videos macht, muss sogar mit einer Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren rechnen.