Was eine 19-jährige Thüringerin durchmachen musste, ist unvorstellbar.
Die junge Frau wurde von der Polizei in einer Scheune gefunden. Dort war die zuvor vermisst gemeldete Thüringerin eingesperrt. Jetzt kommen immer mehr Details ans Licht…
Thüringer Polizei findet 19-Jährige eingesperrt
Zunächst war die 19-Jährige am Sonntag (6. Juli) bei der Polizei in Nordhausen als vermisst gemeldet worden. Sie habe am besagten Tag nach einem Streit ihr Zuhause in Auleben verlassen und sei dann nicht wieder zurückgekehrt, hieß es. Die Sorge war sofort groß, denn die junge Frau ist auf Medikamente angewiesen.
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Polizei und Feuerwehr suchten mit Rettungshunden und Wärmebild-Drohnen nach der Vermissten – zunächst erfolglos. Konkrete Hinweise brachten die Beamten laut Medienberichten dann am Montag und Dienstag ins rund 75 Kilometer entfernte Vogelsberg im Kreis Sömmerda. Hier durchsuchten sie ein Grundstück.
Hilfeschreie aus Scheune
Und tatsächlich hörten sie bei der zweiten Durchsuchung plötzlich verzweifelte Hilfeschreie aus einer Scheune! Was sie dort entdeckten, macht sprachlos: Die zierliche 19-Jährige war laut den Berichten in einer Holzkiste eingesperrt und konnte sich auch nicht selbst befreien. Nach ihrer Rettung kam sie sofort ins Krankenhaus. Die Staatsanwaltschaft hat das inzwischen auch so bestätigt. Was genau zwischen Samstag und Dienstag geschah, ist allerdings Gegenstand der Ermittlungen.
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Laut „Bild“ war die junge Frau nackt, als sie gefunden wurde. Dem Bericht zufolge soll es Hinweise geben, dass sie entführt und betäubt wurde. Sie soll Würgemale am Hals gehabt haben. Unter Verdacht stehen ein 53-Jähriger Mann und eine 56-jährige Frau. Das Paar soll die 19-Jährige gekannt haben. Die Polizei nahm die Verdächtigen fest und ermittelt wegen Geiselnahme. Seit Mittwoch (9.) Juli sitzen sie in Untersuchungshaft. Die junge Frau ist laut „Bild“ inzwischen aus dem Krankenhaus entlassen worden und wird wird jetzt psychologisch betreut.