Der Sommer in Thüringen fällt gerade – ja, man kann es einfach so sagen – ins Wasser! Buchstäblich. Freibadbesuche und lange Sommernächte im Grünen können wir uns im Moment abschminken. Das nächste stabile Wetter-Hoch ist weit und breit nicht in Sicht. Und es kommt sogar noch dicker.
Diplom-Meteorologe Dominik Jung von „wetter-.net“ spricht in seiner jüngsten Wetter-Prognose sogar von einem „Kältesack“ in Thüringen. Was das bedeutet, liest du hier.
Wetter in Thüringen: Sommer-Loch!
Der Sommer läuft aktuell auf Hochtouren: Die Ferienzeit in Thüringen und auch außerhalb des Freistaats ist in vollem Gange. Doch nun ja, das passende Sommer-Wetter dazu möchte aber einfach nicht mitspielen. Immer wieder Regen und wechselhafte Temperaturen. Sogar der Wetter-Gott ist irritiert – und mit ihm unser Wetter-Frosch Dominik Jung: „Für alle, die glauben, der Sommer hat seinen Tiefpunkt bereits erreicht: Für die habe ich eine schlechte Nachricht. Der Tiefpunkt kommt erst noch!“. Denn für ihn steht fest: „Es wird frisch“.
+++ Thüringen im Sommer-Loch! Wetter-Experte mit trauriger Prognose +++
Im wahrsten Sinne des Wortes: Denn ab sofort wird es außerhalb der thüringischen Landesgrenzen – ja, du liest richtig – sogar winterlich kühl! Thüringer, die einen Urlaub im Süden Europas geplant haben, dürfen sich weiterhin auf sommerliche Temperaturen freuen. Doch wer vorhatte, seinen Sommer-Urlaub in den Alpen zu verbringen, schaut bis mindestens Ende Juli laut Jung mächtig in die Röhre: In Garmisch-Partenkirchen (Bayern) soll es nämlich sogar zeitweise unter zehn Grad kalt werden – hier ist ein „Kältesack“ im Anmarsch.
Die Hoffnung liegt im August
Zum Wochenend-Auftakt bleibt es in Thüringen aber erstmal noch sommerlich stabil – am Freitag (25. Juli) mit Temperaturen um die 27 Grad. Regenschauer sind allerdings trotzdem möglich. Am Samstag (26. Juli) sieht das Wetter ähnlich aus, die Temperaturen fallen leicht auf 25 Grad ab, wechselhaft bleibt es weiterhin. Doch die Temperaturen sinken immer weiter runter: Sonntags (27. Juli) können wir dann nur noch mit deutlich kühleren 22 Grad rechnen. Dasselbe Spiel dann am Montag (28. Juli) – „Von Freibad-Wetter kann da kaum noch die Rede sein“, stellt Jung fest.
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Doch der kleine Lichtblick kommt spätestens ab Donnerstag (31. Juli): „Der Regen könnte dann ab der zweiten Wochenhälfte ein klein wenig wärmer werden“ – wenigstens das, wenn es schon die ganze Zeit regnet, „ob es danach wieder wärmer wird, Anfang August, ist unklar, ist aber durchaus denkbar“, vermutet Jung. Bis zum 9. August sieht die Ensemble-Prognose des GFS-Modells jedenfalls Temperaturen von 20 bis 25 Grad und „viel Regen“ vor.