Da kommt selbst die Klima-Anlage im Auto an ihre Grenzen! Eine Hitze-Welle fegt in dieser Woche mit voller Wucht über Thüringen – und sorgte schon am Mittwoch (13. August) fast überall für Maxi-Werte jenseits der 30-Grad-Marke. Mancherorts zeigte das Thermometer 35 Grad und mehr an. Eine absolute Ausnahmehitze, die sich auch in unseren Wäldern bemerkbar macht.
Denn im sogenannten Waldbrandgefahren-Index des Deutschen Wetter-Dienstes (DWD) wird Thüringen in den nächsten Tagen mehr und mehr in ein sattes Rot getaucht. Was das für uns bedeutet – und wie du dich im Wald in den nächsten Tagen verhalten solltest – liest du hier.
Thüringen: Hitze zollt ihren Tribut im Wald
Am Donnerstag (14. August) bleibt es im Freistaat weiter heiß – der DWD warnt auch an diesem Tag vor einer starken Wärmebelastung bis zu einer Höhe von 800 Metern. Im Prinzip bleiben damit nur die Gipfel in Thüringen verschont – und selbst dort solltest du dir einen schattigen Platz suchen, denn die Sonne hat auch am Donnerstag unglaublich viel Kraft.
„Die Hitze wird alte und pflegebedürftige Menschen extrem belasten“, so der DWD. Und weiter: „Hitzebelastung kann für den menschlichen Körper gefährlich werden und zu einer Vielzahl von gesundheitlichen Problemen führen. Vermeiden Sie nach Möglichkeit die Hitze, trinken Sie ausreichend Wasser und halten Sie die Innenräume kühl.“
Erhöhte Waldbrandgefahr im Freistaat
Die Experten rechnen mit Höchstwerten von bis zu 37 Grad bei uns in der Region! Lokal können das schon mal ein, zwei Grad mehr sein. Wer draußen Sport machen möchte, sollte bei solchen Temperaturen jedenfalls die Mittagshitze meiden. Immerhin: Zum Freitag wird es wieder ein bisschen kühler im Freistaat und spätestens am Samstag sollten wir uns wieder unterhalb der 30-Grad-Marke in den Maxi-Werten einfinden.
Es ist eine Hitze, die ihre Spuren auch in unseren Wäldern hinterlässt. Denn mit den hohen Temperaturen und der damit verbundenen Trockenheit steigt die Waldbrandgefahr bei uns in Thüringen. Am Mittwoch (Stand 8.05 Uhr) hatten schon einige Forstämter im äußersten Süden des Freistaats die zweithöchste Waldbrandgefahrenstufe 4 erreicht. Ab dieser kann das Forstamt zum Beispiel Grillplätze und öffentliche Feuerstellen absperren. Für fast den gesamten Rest des Freistaats herrschte am Mittwoch noch die Waldbrandgefahrenstufe 3.
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Am Freitag (15. August) könnte sich die Lage noch einmal verschärfen. Der DWD rechnet hier auch für große Teile des östlichen Freistaats mit einer erhöhten Waldbrandgefahr. Zum Samstag soll sich die Lage dann wieder etwas entspannen.