Thüringen rückt bei einem traditionsreichen Getränkekonzern stärker in den Fokus. Ein Standort im Freistaat soll deutlich wachsen und dafür umfangreiche Investitionen erhalten. Damit verbunden sind neue Arbeitsplätze und ein Ausbau der Produktion.

Die Planungen betreffen eine Stadt, die bereits eine lange Geschichte mit Bier verbindet. Dort wird künftig mehr investiert als bisher. Millionenbeträge fließen in neue Strukturen, die den Standort für die kommenden Jahre absichern sollen.

Thüringen: Millionen-Investition

Die Paulaner Brauerei will ihren Standort in Gotha bald deutlich erweitern. Wie das Unternehmen und die Stadt am Montag mitteilten, entsteht auf dem Gelände eine neue Logistikhalle. Der Plan? Eine neue Produktionslinie für Dosengetränke, erklärt Paulaner-Geschäftsführer Dirk Steinebach gegenüber dem Mitteldeutschen Rundfunk (MDR). Der Freistaat Thüringen unterstützt das Vorhaben. Wirtschaftsministerin Colette Boos-John (CDU) überreichte einen Förderbescheid über knapp zwei Millionen Euro und sagte, das Land bedanke sich bei dem Unternehmen für das Vertrauen in den Standort Thüringen.

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Paulaner erwirtschaftete nach eigenen Angaben 2024 erstmals einen Umsatz von mehr als einer Milliarde Euro. Laut Geschäftsführer Dirk Steinebach gebe es derzeit mehr Absatz- als Produktionsmöglichkeiten – vor allem im Exportgeschäft. Am Standort Thüringen soll deshalb bis Ende des Jahres zunächst eine neue Glasproduktionslinie fertiggestellt werden. Im Anschluss folge der Bau der geplanten Halle mit einer weiteren Produktionslinie für Dosengetränke.

Bier-Segen für den Freistaat?

Der Braukonzern kündigte eine Erhöhung seiner Investitionen in Gotha an. Sie steigen von einer niedrigen zweistelligen Millionensumme auf eine hohe zweistellige Millionensumme. Genaue Angaben machte Paulaner nicht. Durch das Projekt entstehen 40 neue Arbeitsplätze. Die ehemalige Oettinger-Brauerei in Gotha gehört seit Januar 2023 zur Paulaner-Gruppe. Derzeit beschäftigt das Unternehmen dort rund 180 Mitarbeitende. Produziert wird in Thüringen vor allem für den chinesischen Markt. Darunter Hefeweizen und die beliebte Limonade Spezi.

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Fast schon wie aus einer dieser berühmten Paulaner Geschichten – nur dass es diesmal wirklich in Thüringen passiert.

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