An anderen Lieferando-Standorten in Deutschland fliegen schon die Fetzen! In Niedersachsen und Hamburg legten etliche Beschäftigte ihre Arbeit nieder, um gegen die geplanten Stellenkürzungen des Unternehmens zu demonstrieren.

Lieferando hatte im Juli angekündigt, bundesweit bis zu 2.000 Fahrer entlassen zu wollen. Das entspricht nach Unternehmensangaben etwa 20 Prozent der Flotte. Der Grund: Das Liefergeschäft wird zum Teil auf Subunternehmen ausgelagert. Müssen jetzt auch Mitarbeiter in Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen um ihre Jobs zittern? Thüringen24 hat nachgefragt.

Thüringen: Droht Stellenabbau?

Der Lieferando-Mutterkonzern „Just Eat Take Away“ sprach in einer Mitteilung vom 17. Juli von einer Auftragsverlagerung, die in der Branche „üblicher Standard“ sei. Die Änderungen seien demnach spätestens zum ersten Quartal des nächsten Jahres geplant. In der Belegschaft sorgte die Ankündigung verständlicherweise für große Verunsicherung.

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Aus Betriebsratskreisen ist zu hören, dass Lieferando plant, 34 Standorte komplett zu schließen. An weiteren soll die Belegschaft zum Teil massiv reduziert werden, heißt es. In den Städten Braunschweig, Hannover und Göttingen kommt es am Freitag (22. August) deswegen auch zu Streiks und einer Kundgebung.

Klare Ansage für Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen

Aber wären auch Standorte in Thüringen von einem möglichen Stellenabbau betroffen? Immerhin ist Lieferando in zahlreichen Städten im Freistaat vertreten, darunter Erfurt, Jena, Gotha, Gera und vielen weiteren.

Auf Thüringen24-Anfrage ist die Antwort von Lieferando deutlich: „Von dem geplanten Stellenabbau werden keine Standorte in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt betroffen sein“, erklärt ein Sprecher. „Auch in dem erweiterten Flottenpartnernetzwerk bleibt Takeaway Express mit seinen direkt angestellten Fahrern im Großteil der Städte der mit Abstand größte Logistikpartner und Kern des Lieferservices“, so der Sprecher weiter.

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