Ein Fluss in Thüringen ist zur Todesfalle geworden. In der Hörsel bei Fröttstädt haben tausende tote Fische an der Oberfläche getrieben.
Das Ausmaß des Fischsterbens ist erschreckend – und die Ursache macht fassungslos. Was bisher über den Fall in Thüringen bekannt ist, liest du hier.
Umwelt-Drama in Thüringen
Zwischen Fröttstädt und Mechterstädt stapeln sich die Kadaver. Laut Nabu Thüringen sind nicht nur gewöhnliche Bachforellen und Döbel betroffen, sondern auch streng geschützte Gruppen. Experten sprechen von mehreren tausend Tieren, die innerhalb weniger Stunden verendet sind, schreibt der MDR. Für Thüringen ist das ein ökologisches Desaster.
+++ Schlimmer Fund in Thüringen! Es geht um Dutzende Tier-Leben +++
Die Bilder sind dramatisch: Männer waten durch den Fluss, sammeln die Kadaver ein und füllen ganze Säcke mit toten Fischen. Die Experten in Thüringen gehen davon aus, dass nicht nur Sauerstoffmangel, sondern auch Giftstoffe beteiligt waren. Viele Tiere hatten ihre Schleimhäute verloren – ein deutliches Zeichen für massive Belastungen im Wasser.
Polizei ermittelt
Die Polizei in Thüringen hat die Ermittlungen übernommen. Denn bei einer möglichen Gewässerverunreinigung handelt es sich um eine Straftat. Anwohner entlang der Hörsel sollen das Flusswasser vorerst nicht nutzen, warnte das Landratsamt. Für Leib und Leben bestehe zwar keine akute Gefahr, doch der Verzehr der Fische ist streng verboten, warnt der MDR.
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Die Ursache liegt im Klärwerk Fröttstädt bei Gotha. Dort fielen am Dienstag gleich zwei Pumpen aus – ohne jegliche Störmeldung. Über Stunden lief ungeklärtes Abwasser direkt in die Hörsel. Erst am Mittwochmorgen wurde das Chaos entdeckt. Nun versprechen die Verantwortlichen in Thüringen eine engere Überwachung der Anlagen. Alle verfügbaren Feuerwehren rückten in Thüringen aus, um die Fischkadaver zu bergen. So soll verhindert werden, dass das Wasser zusätzlich durch die verrottenden Tiere belastet wird. Doch der Schaden ist angerichtet. Experten warnen: Dieses Fischsterben ist ein Weckruf, der zeigt, wie verletzlich die Natur in Thüringen wirklich ist.
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