Thüringen ist bekannt für seine einzigartige Naturlandschaft und die zahlreichen idyllischen Wanderwege – Familien, Wanderer und Ausflügler pilgern regelmäßig an jene Orte im Freistaat, an denen abschalten definitiv möglich ist. Doch nicht jeder Wanderweg ist dabei in einem einwandfreien Zustand.
Denn: Manche von ihnen haben mit Abnutzung oder finanziellen Engpässen bei der Instandhaltung zu kämpfen. Einer davon ist ein bekannter Wanderweg in Ostthüringen, der schon seit Jahren auf seine Rettung wartet – doch jetzt gibt es für ihn wieder einen Hoffnungsschimmer.
Thüringen: Finanzielle Situation ist angespannt
Es war ein Vorfall, der zu einer jahrelangen Sperrung führte: Seit einem massiven Geröllabgang vor viereinhalb Jahren ist der beliebte Wanderweg am Kobersfelsen bei Burgk nicht mehr begehbar für Besucher. Betroffen ist dabei vor allem der berühmte Hängesteg – der wurde damals nämlich besonders stark beschädigt. Und laut Informationen der Ostthüringer Zeitung haben es die Reparaturzahlungen des beliebten Thüringer Wanderwegs ganz schön in sich.
+++ Ein Thüringer Denkmal steht vor dem endgültigen Aus – weil das Geld fehlt +++
Laut einer Kostenschätzung würde die Sicherung eines rund 150 Meter langen Abschnitts um die 600.000 Euro kosten. Ursprünglich hatte der damalige Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) Fördergelder in Höhe von 400.000 Euro angekündigt – doch diese Mittel wurden nicht bereitgestellt. Der Schleizer Bürgermeister Marko Bias (CDU) zeigte sich enttäuscht: „Wir haben vom damaligen Staatssekretär kurz vor dem Regierungswechsel die Mitteilung erhalten, dass die finanzielle Situation des Freistaates angespannt ist“, erklärte Bias gegenüber der Ostthüringer Zeitung. Das hatte natürlich Folgen.
DAS weckt jetzt die Hoffnung
Denn: Ohne die zugesagten Gelder blieb der Weg weiterhin gesperrt und Besucher mussten auf andere Naturziele ausweichen. Doch nach mehreren Jahren Stillstand bewegt sich aktuell nun wieder etwas: Bürgermeister Bias führte Gespräche mit dem neuen Chef der Thüringer Staatskanzlei Stefan Gruhner (CDU) sowie einem Staatssekretär im Wirtschaftsministerium. Ziel der Gespräche sei es, eine Lösung zu finden, die den Wanderweg sowohl sicher als auch wieder zugänglich macht. Bias erklärt gegenüber der Zeitung, dass ihnen Unterstützung vom Land zugesagt wurde.
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Diese Perspektive weckt bei den Verantwortlichen jetzt natürlich Hoffnung: Denn durch eine mögliche Finanzierung könnte der Kobersfelsen in Thüringen schon bald wieder zu dem Ausflugsklassiker werden, der er einmal war. Welche Maßnahmen dafür in Aussicht stehen und in die Tat umgesetzt werden könnten, kannst du <<< hier im Artikel der Ostthüringer Zeitung nachlesen.




