Brutale Szenen in Thüringen! Im April kommt es im Landkreis Greiz zu einer schweren körperlichen Auseinandersetzung. Ein junger Mann wird Opfer eines massiven körperlichen Angriffs. Monate später landet der Fall vor dem Amtsgericht Gera.
Das Besondere: Die drei Angeklagten – zwei Männer und eine Frau – sind keine Unbekannten. Im Gegenteil – viele Fernsehzuschauer dürften sie schon einmal gesehen haben.
Prozess in Thüringen gestartet
Zur Tat war es am 22. April 2025 gekommen. Laut Polizei hatten sich die Angeklagten damals in Weida mit einem 20-Jährigen getroffen – eigentlich nur, um gemeinsam den Abend zu verbringen. Doch aus einem gemütlichen Treffen wurde offenbar schnell blutiger Ernst. Laut Polizei und Anklage sollen die 18 und 34 Jahre alten Männer den 20-Jährigen brutal zusammengeschlagen und schwer am Oberkörper und Kopf verletzt haben. Die angeklagte 25-Jährige soll das Ganze gefilmt haben.
+++ Familie Ritter kehrt ins TV zurück – Vox zeigt unveröffentlichte Aufnahmen +++
Laut der „Ostthüringer Zeitung“ (OTZ) trug der 18-jährige Tatverdächtige zum Tatzeitpunkt eine Kette mit einem Hakenkreuz. Noch am selben Abend nahmen Polizisten die beiden tatverdächtigen Männer vorläufig fest und durchsuchten die gesamte Wohnung. Am 7. Oktober – rund viereinhalb Monate später – verhandelt das Amtsgericht Gera unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung. Der 18-Jährige muss sich zudem wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen verantworten.
Angeklagte sind TV-bekannt
Für so einige Fernseh-Zuschauer dürften die Angeklagten bereits bekannte Gesichter sein. Wie die „OTZ“ berichtet, handelt es sich bei den Beschuldigten nämlich um Mitglieder der Familie Ritter, die aktuell in einer TV-Reportage auf RTL+ gezeigt werden. Das bestätige ein Gerichtssprecher am Amtsgericht auf Nachfrage der Zeitung.
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Die Familie wurde bereits Anfang der 2000er Jahre durch RTL-Reportagen über Langzeitarbeitslosigkeit, Armut und soziale Probleme bundesweit bekannt. Im Fernsehen wurden sie in mehreren RTL-Reportagen gezeigt, später wurden ihre Geschichten auch auf YouTube und anderen Medien weit verbreitet. Nun steht die Familie erneut im Rampenlicht – allerdings aus einem weit weniger erfreulichen Anlass.




