Proppenvoll mit Ansage! Der Weimarer Zwiebelmarkt lockte von Freitag (10. Oktober) bis Sonntag (12. Oktober) etliche Menschen in die Thüringer Stadt. Kein Wunder: Das Traditionsfest gehört zu den kulturellen Höhepunkten im Freistaat und hat eine Strahlkraft weit über die Region hinaus.
Es ist aber auch eines, das seine Herausforderungen mit sich bringt – etwa in der Parkplatzsituation. Die Besucherströme brachten die Goethestadt während des Thüringer Traditionsfestes mitunter an ihre Grenzen.
Thüringer Traditionsfest lockt Besucher an
450 Händler aus der Region waren angereist, darunter 40 Stände aus der Zwiebelbauernstadt Heldrungen. Startschuss war wie fast jedes Jahr am Freitag um 12 Uhr – und schon an seinem ersten Tag konnte sich der Zwiebelmarkt über recht große Besucherströme freuen. „Am Freitag war das Marktgebiet gut gefüllt, jedoch nicht überlaufen“, heißt es in einer Mitteilung der Stadt. Demnach habe es auf den großen Parkplatzbereichen an diesem Tag noch freie Kapazitäten gegeben. Die Händler freuten sich trotzdem über ein brummendes Geschäft. Der Ordnungsdienst musste am Freitag nur einmal eingreifen und ein Fahrzeug abschleppen.
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Am Samstag hatte das Organisationsteam schon deutlich mehr zu tun. „Gegen Mittag erreichten die Parkmöglichkeiten an vielen Stellen ihr Limit“, hieß es aus der Stadtverwaltung. Am Parkplatz auf dem Hermann-Brill-Platz ging zwischenzeitlich gar nichts mehr, ab etwa 14 Uhr kam auch der Parkplatz in der Humboldtstraße langsam ein seine Grenzen. „Die Einweiser haben alle Hände voll zu tun, die ankommenden Autos in die einzeln freiwerdenden Parklücken zu lotsen“, erklärte die Stadt am späten Samstagnachmittag. Zu diesem Zeitpunkt mussten in der Goethestadt drei Fahrzeuge abgeschleppt werden.
Sonntags war der Andrang offenbar nicht mehr ganz so groß wie noch am Tag zuvor. Traditionell gilt der Samstag als der Besucherstärkste auf dem Zwiebelmarkt. Dennoch war der Parkplatz Hermann-Brill-Platz ab den Mittagsstunden komplett zugeparkt.
Positives Fazit aus der Stadtverwaltung
„Der Zwiebelmarkt wird ein Jahr lang mit großem Aufwand vorbereitet. Es ist jedes Mal toll zu sehen, wie diese Gemeinschaftsaufgabe immer wieder aufs Neue gelingt“, freute sich Oberbürgermeister Peter Kleine. „Wir sind insgesamt sehr zufrieden“, sagte der Heldrunger Zwiebelbauer Udo Pötschke. „Einzelne Stände hatten bereits am Samstag die Befürchtung, dass die vorbereiteten Waren nicht bis zum Sonntag ausreichen.“
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Auch die Zwiebelprinzessin Melanie aus Heldrungen konnte den großen Besucherandrang bestätigen: „Es ist toll zu sehen, dass unsere traditionelle Handwerkskunst und die viele Arbeit, die in der Entstehung nur einer einzigen Zwiebelrispe steckt, in Weimar so sehr geschätzt wird. Denn die Zwiebel ist mehr als ein Gemüse, sie ist ein Symbol für unsere Region und unsere Tradition.“




