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Experte erkennt Wetter-Wende für Thüringen! „Kommt Schwung hinein“

Vorbei mit dem Ruhe-Herbst! In Thüringen steht uns wohl eine größere Wetter-Wende bevor. Was das für uns bedeutet:

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© IMAGO / SNA

Die heftigsten Wetterlagen in Thüringen seit 1990

Dauerregen, Sturm oder Rekord-Hitze: Das waren die heftigsten Wetterlagen in Thüringen seit 1990.

Das Wetter in Thüringen könnte derzeit herbstlicher kaum sein: Mal Sonne, mal Wolken mal etwas Sprühregen – alles das bei aber noch relativ milden Temperaturen, die es regelmäßig über die 15-Grad schaffen.

Ein Experte sieht jetzt allerdings eine Wetter-Wende auf uns in Thüringen zurauschen – und damit würde die Lage auch bei uns in der Region zunehmend in Richtung wechselhaft kippen. Aber wie heftig wird es wirklich? Diplom Meteorologe Dominik Jung von „wetter.net“ wagt sich an einer Einschätzung.

Wetter in Thüringen: Ruhe-Herbst geht weiter

„Auch heute am Mittwoch (15. Oktober, Anmerkung der Redaktion) ist das Hoch Sieglinde am Start“, erklärt der Experte in einem YouTube-Video des Kanals. „Nur ganz vereinzelt fällt mal Regen, meist ist es eben nur Sprühregen aus der Hochnebeldecke.“ Der Ruheherbst dürfte uns seiner Einschätzung nach noch bis in die nächste Woche erhalten bleiben.

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Ab dann könnte aber etwas Schwung in unser Wettergeschehen kommen – und das macht sich auch an den Windgeschwindigkeiten bemerkbar. „Zum Teil doch mal Böen bis 60, 70 Kilometer pro Stunde“, erklärt Jung mit Blick auf eine Berechnung des GFS-Modells („Global Forecast System“) für den kommenden Donnerstag (23. Oktober). „Da kommt Schwung in die Wetterküche hinein.“

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Wie genau sich aber die Wetter-Wende bei uns äußert, bleit erst einmal abzuwarten. Derzeit deuten die Berechnungen der einschlägigen Modelle darauf hin, dass es relativ trocken bei uns weitergehen könnte. „Die Auswirkungen der Wetter-Wende, sind noch nicht so wirklich abschätzbar“, resümiert der Experte. Das GFS-Modell rechnet jedenfalls bis zum nächsten Mittwoch (22. Oktober) mit Regensummen von bis zu 15 Litern pro Quadratmeter. Das aber auch nur in einigen Regionen. „Relativ wenig“, wie Jung kommentiert.


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Eine Einschätzung, die derzeit auch die Kollegen vom Deutschen Wetter-Dienst (DWD) teilen. Im 10-Tages-Trend der Behörde rechnen die Meteorologen Anfang nächster Woche für den Raum Erfurt gerade einmal mit 2 bis 8 Millimeter Regen pro Quadratmeter. Nur die Ausläufer schaffen es hier in den zweistelligen Bereich. Das klingt unterm Strich nach einem eher trockenen wenn auch windigen Trend.