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Trauriger Fund an Grenze zu Thüringen! Jetzt gibt es einen dramatischen Verdacht

Ein schockierender Fund an der Grenze zu Thüringen bereitet Tierschützern und Forschern große Sorge. Was da gerade los ist, erfährst du hier.

An der Grenze zu Thüringen sind mehrere tote Kraniche entdeckt worden.
© IMAGO / Zoonar, Hansjörg Hörseljau

Thüringen: Fünf kuriose Fakten über den Freistaat

Der Freistaat Thüringen hat Einiges zu bieten. Hier kommen fünf kuriose Fakten, die du vielleicht noch nicht wusstest.

Sie stehen eigentlich als Symbol für Frieden, Glück, Weisheit, Liebe und ein langes Leben. Sie werden als Papierfigürchen gefaltet und sind die Boten des Frühlings. Der Anblick der majestätischen Formationen, die Kraniche ans Firmament zaubern, bringt die Menschen immer wieder zum Staunen und Träumen.

Doch nun sind nahe der Grenze zu Thüringen gleich mehrere tote Kraniche entdeckt worden. Jetzt hat der zuständige Landkreis einen schlimmen Verdacht geäußert.

Thüringen: Bittere Nachricht an beliebtem See

Gleich mehrere tote Kraniche sind an einem Stausee nahe der Thüringer Landesgrenze entdeckt worden. Ein furchtbarer Anblick. Und der Grund dafür könnte dramatische Folgen haben. Der Landkreis Mansfeld-Südharz berichtet am Donnerstag, 16. Oktober in einem Facebook-Beitrag, dass die verendeten Tiere am Stausee Kelbra gefunden worden waren. Es bestehe der Verdacht, dass die Kraniche an der Geflügelpest gestorben sind. Derzeit handele es sich aber ausdrücklich „nur“ um einen amtlichen Verdacht.

+++ Thüringerin bei „Wer wird Millionär?“ – Jauch komplett baff! „Das könnte schwierig werden“ +++

Ob an diesem Verdacht etwas dran ist, könne erst nach dem Untersuchungsergebnis des Friedrich-Löffler-Institutes auf der Insel Riems endgültig festgestellt werden. Nach Angaben des Landkreises seien am Donnerstag Mitarbeitende des Veterinäramts vor Ort gewesen, um sich einen Überblick zu verschaffen. Die Bergung der toten Tiere habe bereits begonnen. Diese sei allerdings aufgrund der örtlichen Gegebenheiten gar nicht so einfach. Auch die benachbarten Landkreise in Thüringen seien bereits informiert.

„Völlig verstört“

Es wäre nicht der erste Fall von Geflügelpest in Thüringen in diesem Jahr. Bereits in den vergangenen Wochen waren mehrere Fälle gefährlichen Krankheit bekannt geworden (>>>Hier liest du mehr dazu<<<)

Die User bei Facebook allerdings scheinen dieses Thema nicht besonders ernst zu nehmen. Es gehe auf Weihnachten zu, da brauche es wieder viele Braten. Und auch Kommentare, wie, sowas habe es schon immer gegeben, sind unter dem Beitrag zu finden. Eine Userin zeigt sich empört: „Sehr tragisch. Hier, über Sangerhausen, konnten wir jedes Jahr riesige Schwärme der Kraniche morgens und abends beobachten und hören, wenn sie gemeinsam in sozialer Struktur den Stausee Kelbra verließen oder zur Nachtruhe zurück kamen. – Heute flog über uns ein kleiner Tross von nur zwölf Tieren. Man konnte genau erkennen, dass sie völlig verstört herumirrten. Ich habe sofort Grausames erkannt. Aus Erfahrung. Wer sich hier amüsiert oder Stuss über Weihnachtsbraten schreibt, dem fehlt ein Zahn am Zahnrad!“


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Weltweit zirkuliere das Geflügelpest-Virus (HPAI H5) vor allem in Asien und Nordamerika. In den USA breitet sich das Virus in Milchvieh- und Geflügelbeständen aus und infiziert dort auch sporadisch Katzen und Menschen. Das Auswärtige Amt hat diesbezüglich Vorsichtsmaßnahmen für Reisende in die USA in seine Empfehlungen ausgenommen.