Ob Briefmarken, alte Münzen oder Schallplatten – viele Menschen sammeln aus Leidenschaft, oft ein Leben lang. Dabei entstehen im Laufe der Jahre beeindruckende Kollektionen. Eine Kronkorken-Sammlung aus Thüringen sorgt derzeit für besonderes Aufsehen – aber nicht nur ihrer Größe.
Sie wurde im Gegensatz zu vielen anderen Sammlungen nicht spaßeshalber, sondern für einen guten Zweck ins Leben gerufen. Der Hintergrund der Aktion ist rührend.
Thüringen: Rund 32 Tonnen Kronkorken für einen guten Zweck
Dutzende Vereine und Gastronomen, aber auch Privatpersonen sammelten in den letzten Monaten Kronkorken, um sie am Ende bei einer Sammelstelle auf einem Supermarkt-Parkplatz in Jena-Isserstedt abzulagern. Ganze 31.760 Kilogramm kamen laut dem MDR bei der Aktion zusammen. Die gesammelten Kronkorken wurden in mehreren Containern zum Wertstoffhof in Jena gebracht. Mit dem Erlös soll die Elterninitiative für krebskranke Kinder unterstützt werden – unter dem Motto „Zwei Gramm für’n guten Zweck“.
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Die Idee, Kronkorken zu sammeln, ist nicht neu. Bereits seit 2016 finden solche Aktionen statt – inzwischen gibt es jährlich zwei Abgabetermine, im Frühjahr und Herbst. Viele Menschen schicken ihre Kronkorken sogar per Post nach Jena. Im Oktober letzten Jahres kamen bei der Aktion rund 25 Tonnen Kronkorken zusammen, in diesem Jahr wurde der Wert deutlich übertroffen. Mit fast 32 Tonnen gesammelten „Schrott“ sprechen die Organisatoren von einem Rekordergebnis. Initiator Hendrik „Henne“ Rösler spricht von der bislang erfolgreichsten Sammlung.
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Durch die Aktion kamen rund 3.000 Euro zusammen. Das Geld wird auf das Spendenkonto der Elterninitiative für krebskranke Kinder überwiesen, der die Spende unter anderem für eine Halloween-Feier für krebskranke Kinder am Uniklinikum Jena, sowie für ein Netzwerktreffen nutzen will.




