Die Bundeswehr sorgt erneut für Aufsehen in Thüringen! Diesmal ist im Südwesten des Freistaats ordentlich was los. Die Bundeswehr will hier mit Drohnen, Radfahrzeugen und Sturmgewehren trainieren – teils auch nachts.
Zuletzt hatte schon eine Bundeswehr-Übung mit dem Kampfhubschrauber „Tiger“ in Thüringen für Gesprächsstoff gesorgt. Jetzt folgen neue Manöver, diesmal am Boden und mit hochmoderner Aufklärungstechnik.
Bundeswehr-Übung mit Drohnen in Thüringen
Zwischen Montag (20. Oktober) und Mittwoch (23. Oktober) führt das Panzergrenadier-Bataillon 391 aus der Werratal-Kaserne in Bad Salzungen eine Kompanie-Übung durch. Laut Bundeswehr sind die Regionen Rhön, Breitungen, Wasungen, Wernshausen sowie die westlichen Ortsteile von Meiningen davon betroffen.
Rund 30 Soldaten und sechs Radfahrzeuge sind demnach im Einsatz. Hinzu kommen Drohnen, die für Aufklärung und Lagebilder genutzt werden sollen. Die Bundeswehr betont, dass es sich dabei ausschließlich um Trainingsflüge handelt. „Vor dem Hintergrund der aktuellen Nachrichtenlage sei darauf hingewiesen, dass es sich dabei ausschließlich um Bundeswehrgerät zu Trainingszwecken handelt“, schreibt die Bundeswehr.
Auch Sturmgewehre im Einsatz
Neben der Drohnentechnik kommen auch G36-Sturmgewehre ohne Munition zum Einsatz. „Der Einsatzleiter verfügt über eine Sicherungswaffe mit Sicherungsmunition“, teilte die Bundeswehr mit. Die Soldaten werden laut Zeitplan am 20. Oktober um 12 Uhr anmarschieren und am 23. Oktober um 13 Uhr wieder abrücken. Während der Übung müsse die Bevölkerung mit Beeinträchtigungen und Lärm rechnen.
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Bereits Anfang Oktober prägte das Manöver „Phoenix 6“ mit Kampfhubschraubern des Typs „Tiger“ den Nachthimmel über Thüringen. Auch Soldaten des Kampfhubschrauberregiments 36 aus Fritzlar waren daran beteiligt. Die Bundeswehr bittet die Bevölkerung um Verständnis für mögliche Beeinträchtigungen.




